DTM Nürburgring 2013: Farfus auf der Pole - Die Favoriten mit Problemen
(Speed-Magazin / DTM 2013) Auf dem Nürburgring war am Ende keiner der Favoriten am Kampf um die Poleposition beteiligt, denn für Gary Paffett, Bruno Spengler und Mike Rockenfeller reichte es nur zu den Positionen 5, 10 und 11. Augusto Farfus freute sich derweil über die Poleposition in der Eifel vor Marco Wittmann, Miguel Molina und Edoardo Mortara.Mit 1:24.475 eröffnet Augusto Farfus die Qualifikation der DTM auf dem Nürburgring, doch Rockenfeller kann in seiner ersten Runde mit 1:24.226 die Spitze übernehmen. Paffett kann die Zeit von Rockenfeller noch einmal um 5 Tausendstelsekunden unterbieten, doch dann kamen Wickens, Hand und Molina die die drei Spitzenpositionen übernahmen. Dabei war Molina der erste Pilot, der mit 1:23.923 die 1:24er Marke unterbieten konnte.
Wittmann übernahm mit einer starken Zeit von 1:23.737 die Spitze knapp 2 Zehntel vor Rockenfeller und Wickens, doch danach ging es erst einmal in eine ruhigere Phase, da bis auf Glock, Werner und Wittmann alle Piloten in der Box standen. Als der Schlagabtausch weiterging lagen Spengler und Tomczyk in der Gefahrenzone und der amtierende Weltmeister hat Glück mit einer Hundertstel Vorsprung auf Rang 17 in Runde 2 eingezogen zu sein.
© Audi
Q2 wurde eröffnet durch eine 1:23.631 von Jamie Green und damit legt der Brite eine starke Zeit vor. Doch die Spitze hält der Audi Pilot nicht lang, denn Vietoris übernimmt mit 1:23.573 die Spitze und auch Ekström und Paffett schieben sich vor auf 2 und 3. Mortara verbesserte die Bestzeit noch einmal deutlich mit 1:23.332 und Wickens sortierte sich auf Rang 2 ein.
Zum letzten Schlagabtausch holten sich die Piloten noch einmal neue Reifen und Vietoris übernahm die Spitze mit 1:23.241 und Molina schob sich auf die 3. Spengler lag wieder auf einem gefährdeten Platz, bis er sich dann auf Rang 3 vor schob, doch von dort wurde er verdrängt und dadurch fiel Rockenfeller raus, der als letzter auf die schnelle Runde gehen konnte, doch dieser Versuch reichte nicht.
© Daimler AG
Mortara eröffnete Q3 mit einer 1:23.506 und die Konkurrenz sortiert sich nur dahinter ein. Wittmann übernahm dann mit einer Zeit von 1:23.332 die Spitzenposition, während sich Paffett auf Rang 3 schob, nachdem 7 Piloten unterwegs waren. Spengler, Vietoris und Juncadella fuhren erst 6 Minuten vor dem Ende raus um die besten Bedingungen zu nutzen.
Spengler, Vietoris und Juncadella konnten das Quartett Wittmann, Molina, Mortara und Paffett nicht sprengen. Farfus schafft es dann Paffett aus den Top 4 zu werfen und da der Brite im Mercedes bereits in der Box stand, war er nach Q3 raus. Auch Spengler konnte sich von Rang 10 nicht weiter verbessern, sodass Wittmann, Farfus, Molina und Mortara um die Pole kämpfen dürfen.
Mortara legte eine 1:23.648 vor und Molina war der Erste, der sich daran versuchen durfte. Molina konnte mit 1:23.451 die Spitze übernehmen und damit hatte er Platz 3 auf jeden Fall sicher. Dann durften mit Farfus und Wittmann zwei BMW versuchen die Zeit von Molina zu schlagen. Farfus schaffte es mit einer 1:23.296 und Wittmann war danach der letzte, der einen Angriff auf die Pole starten durfte. Wittmann schaffte es jedoch nicht und so blieb dem Brasilianer im BMW die beste Startposition.
Manuel Schulz