Wickens und Paffett haben gut lachen nach Startplatz 1 und 3
© Daimler | Zoom

DTM Norisring: Reaktionen der Top-Vier aus dem Qualifying am Dutzendteich

(Speed-Magazin / DTM 2013) Der Kanadier Robert Wickens sicherte sich im Qualifying auf dem Norisring die erste DTM-Pole seiner Karriere. Der Mercedes-Pilot verwies den BMW-Piloten Bruno Spengler, Mercedes-Markenkollegen Gary Paffett und Audi-Fahrer Edoardo Mortara im Shoot-Out-Qualifying auf die Plätze. Nachfolgend die Stimmen der Top-4 aus dem Qualifying in Nürnberg.

Robert Wickens (Mercedes - Startplatz 1): „Der Norisring ist eine ganz besondere Strecke für mich. Hier habe ich im vergangenen Jahr meine ersten Punkte in der DTM eingefahren und jetzt starte ich hier zum ersten Mal von der Pole Position. Das ist ein großartiges Gefühl. Ich wusste, dass meine Runde gut war, aber ich wusste nicht, ob meine Rundenzeit für die Pole ausreichen würde. Als ich aus dem Auto ausgestiegen war, hörte ich nichts im Funk, lief durch die Box und Gary kam zu mir her und sagte: Klasse, P1! Im ersten Moment wusste ich gar nicht, was ich sagen sollte. Jetzt konzentriere ich mich darauf, einen guten Start hinzulegen und hoffentlich geht es morgen dann genauso weiter. Wenn man von der Pole Position startet, möchte man natürlich auch auf dem Podium stehen.“

Bruno Spengler (BMW - Startplatz 2): „Glückwunsch an Robert Wickens zur ersten Poleposition. Ich weiß, wie er sich fühlt. Zwei Kanadier in der ersten Reihe, das kommt auch nicht alle Tage vor. Der zweite Platz ist für uns ein gutes Ergebnis. Ein Riesen-Kompliment an mein Team, das es geschafft hat, mein Auto seit dem letzten Rennen deutlich zu verbessern. Diese harte Arbeit war die Grundlage für das gute Qualifying hier am Norisring. Das hier ist mein Lieblingsrennen, die Atmosphäre ist einfach sensationell. Und für morgen rechne ich mir einiges aus.“

Edo Mortara hält auf P4 die Audi-Flagge hoch
Edo Mortara hält auf P4 die Audi-Flagge hoch
© Audi
Gary Paffett (Mercedes - Startplatz 3): „Das war eine großartige Leistung von Robert. Er ist ab der ersten Trainingsminute sehr schnell gefahren und mit der geringen Trainingszeit, die wir in diesem Jahr haben, ist es schwierig, große Veränderungen am Fahrzeug vorzunehmen. Ich kam im Laufe des Tages immer besser in Schwung, aber Robert war im Qualifying einen Tick schneller als ich. Fünf Mercedes-Benz Fahrer in den Top-10 ist ein fantastisches Mannschaftsergebnis für uns. Das gesamte Team leistet derzeit erstklassige Arbeit. Die Zeitabstände sind auf dem Norisring immer sehr eng und man muss seine Runde perfekt hinbekommen, um vorne zu stehen. So gesehen ist Platz drei ein gutes Ergebnis für mich. Mit Blick auf die Strategie, die Reifen und DRS ist im Rennen noch alles möglich. Wir haben ein starkes Auto und hoffentlich können wir morgen erneut um den Sieg mitkämpfen.“

Edoardo Mortara (Audi - Startplatz 4): „Es war ein gutes Qualifying für mich. Es wäre heute schwierig gewesen, mehr zu schaffen. In Q3 und Q4 hatte ich das Gefühl, ich hätte alles aus dem Auto herausgeholt. Wir sind noch nicht ganz vorn, also haben wir noch etwas Arbeit vor uns. Aber der Rückstand ist nicht groß, und das ist gut. Hinter uns liegen einige schwierige Wochenenden, an denen wir zwar konkurrenzfähig waren, aber nicht alles zusammenbekommen haben. Jetzt läuft es besser, das ist auch ein schönes Ergebnis für das Team Rosberg.“

Stephan Carls