Spengler war bester BMW mit Position 7
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DTM Lausitzring Ergebnisse: Enttäuschendes Rennen für BMW - Spengler sammelt sechs Punkte für die Fahrerwertung

(Speed-Magazin / DTM 2013 / BMW Motorsport) Bruno Spengler (CA, BMW Bank M3 DTM) hat das vierte Rennen der DTM-Saison auf dem Lausitzring (DE) als Siebter beendet und sich damit als bestplatzierter BMW Pilot sechs wichtige Punkte für die Fahrerwertung gesichert.

Mit nun 59 Zählern liegt der amtierende Champion vom BMW Team Schnitzer punktgleich mit Mike Rockenfeller (DE) auf Platz zwei. Der Audi-Pilot belegte auf der 3,478 Kilometer langen Strecke den zweiten Platz, der Sieg ging an Mercedes-Fahrer Gary Paffett (GB). Dessen Markenkollege Christian Vietoris (DE) komplettierte als Dritter das Podium.
 
Die weiteren BMW Piloten im Feld konnten sich nach den Schwierigkeiten am Samstag im Rennen nicht entscheidend verbessern und verpassten die Punkteränge. Dirk Werner (DE, SAMSUNG BMW M3 DTM) büßte alle Chancen auf ein deutlich besseres Ergebnis schon in der ersten Kurve ein, als er von einem Konkurrenten in einen Dreher gezwungen wurde. Am Ende war er als 13. drittbester BMW Pilot.

Direkt vor ihm kam Augusto Farfus (BR) in seinem Castrol EDGE BMW M3 DTM als Zwölfter ins Ziel. Timo Glock (DE, DEUTSCHE POST BMW M3 DTM) und Joey Hand (US, BMW M3 DTM) belegten die Ränge 14 und 15. Die Pechsträhne von Martin Tomczyk (DE, BMW M Performance Zubehör M3 DTM) in dieser Saison hielt nach Platz 19 auch auf dem Lausitzring an. Marco Wittmann (DE) wurde im Ice-Watch BMW M3 DTM als 21. gewertet, Andy Priaulx (GB) kam im Crowne Plaza Hotels BMW M3 DTM nicht über den 22. Rang hinaus.
 

Werner wurde trotz eines Drehers in Kurve 1 noch 13.
Werner wurde trotz eines Drehers in Kurve 1 noch 13.
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Trotz des wenig ertragreichen Wochenendes konnte BMW die Führung in der Herstellerwertung verteidigen und hat nun 177 Punkte auf dem Konto. Mercedes-Benz folgt mit einem Rückstand von 51 Zählern auf Rang zwei. In der Teamwertung bleibt das BMW Team Schnitzer mit 81 Punkten auf dem ersten Platz. Das nächste Rennen findet am 14. Juli auf dem Norisring (DE) statt.

"Natürlich sind wir mit diesem Ergebnis nicht zufrieden", gestand Jens Marquardt. "Es ist ein starker Kontrast zu unserem großartigen Dreifachsieg vor zwei Wochen in Spielberg. Durch die Probleme im gestrigen Qualifying hatten wir eine ungünstige Ausgangsposition für das Rennen. Die Set-up-Änderungen, die wir vor dem Qualifying vornehmen mussten und die wir aufgrund der neuen Parc Fermé Regelungen vor dem Rennen nicht mehr ändern konnten, haben sich leider nicht ausgezahlt. Bruno Spengler hat mit dem siebten Platz noch Schadensbegrenzung betrieben. Das Ergebnis unterstreicht, was die DTM ausmacht: Es geht unglaublich eng zu."

"Wenn man nicht schon am Samstag vor dem Qualifying zu 100 Prozent aussortiert ist und noch kleinere Probleme hat, dann steht man auch im Rennen hinten", fügte der BMW Motorsport Direktor hinzu. "Diese Erfahrungen haben in den vergangenen Rennen unsere Konkurrenten gemacht, jetzt hat es uns getroffen. Gratulation an Mercedes-Benz und Gary Paffett zu einem sehr starken Rennen. Auch Audi hat eine gute Leistung gezeigt. Wir werden das Rennwochenende nun genau analysieren und unsere Schlüsse ziehen. Mitte Juli geht es an den Norisring. Dort hoffen wir, an unsere guten Resultate vom Saisonbeginn anzuknüpfen."

Das Rennergebnis vom Eurospeedway:

Pos. Fahrer Hersteller Rückstand
1 Gary Paffett Mercedes 1:09.572
2 Mike Rockenfeller Audi 6.800
3 Christian Vietoris Mercedes 11.510
4 Robert Wickens Mercedes 12.790
5 Jamie Green Audi 14.138
6 Daniel Juncadella Mercedes 19.462
7 Bruno Spengler BMW 21.592
8 Mattias Ekstrom Audi 21.621
9 Edoardo Mortara Audi 24.715
10 Roberto Mehri Mercedes 25.643
11 Adrien Tambay Audi 27.968
12 Augusto Farfus BMW 34.178
13 Dirk Werner BMW 38.000
14 Timo Glock BMW 49.305
15 Joey Hand BMW 53.321
16 Miguel Molina Audi 58.882
17 Pascal Wehrlein Mercedes 59.948
18 Filipe Albuquerque Audi 1:03.083
19 Martin Tomczyk BMW 1:03.107
20 Timo Scheider Audi 1:08.006
21 Marco Wittmann BMW 1 Runde
22 Andy Priaulx BMW 1 Runde

Manuel Schulz