Mit durchwachsenen Ergebnissen hatte der Mercedes-AMG GT3 #18 vom Team Mücke Motorsport, Maximilian Buhk und dem elektronischen Lenksystem Space Drive eine erfolgreiche Premiere auf der gut 7 Kilometer langen Ardennen-Achterbahn von Spa-Francorchamps.
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DTM in Spa-Francorchamps: Mit vollem Speed durch die Eau Rouge

Bei schwierigen äußeren Bedingungen am Samstag und Pech am Sonntag hat das Berliner Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport die Rennen auf dem Circuit Spa-Francorchamps erneut außerhalb der Punkteränge beendet. Nach nicht optimalen Qualifyings blieben nur Startplätze im hinteren Mittelfeld - keine optimalen Voraussetzungen, um in die Punkteränge zu fahren. Für die Schaeffler Paravan Ingenieure und für das Steer-by-Wire System Space Drive der Schaeffler Paravan Technologie GmbH & Co. KG - das ganz ohne mechanische Verbindung zwischen Lenkeinheit und Lenkgetriebe auskommt und eine Schlüsseltechnologie für das autonome Fahren darstellt - war der Einsatz in Spa-Francorchamps der Erste überhaupt. Besonders die berühmte Kurve Eau Rouge stand bei den Daten-Ingenieuren im Focus, auch wenn die Strecke schon durch die ganz unterschiedlichen Kurvencharakteristiken, die Höhenunterschiede und Länge äußerst interessante Daten für die weitere Entwicklung lieferte.
 

Beim Qualifying am Samstagmorgen fanden die Teams etwas andere Verhältnisse als beim freien Training am Freitag vor: eine regennasse Strecke und 12 Grad Celsius. Da waren die Regenreifen gefragt. Das Qualifying brachte dann nur Startposition 16, mit knapp 1,8 Sekunden Rückstand zum Polesetter. Auch zum Beginn des Rennens blieb die spannende Frage: Bleibt es trocken oder müssen kurz vor Rennende die Regenreifen montiert werden? Gestartet wurde auf Slicks. Nach dem Öffnen des Boxenstoppfensters begann der Regenpoker - lieber warten oder früh stoppen. Doch das Nass von oben blieb weitestgehend aus. Erst nach Runde 16 holte das Berliner Team Maximilian Buhk zum Reifenwechsel, in der Hoffnung sich im Falle einsetzenden Regens einen zweiten Boxenstopp ersparen zu können. Nach dem Pflichtboxenstopp fand sich Maxi Buhk am Ende eines Pulks von mehreren Fahrzeugen wieder und konnte das erste Rennen auf der Ardennen Achterbahn auf Platz 16 beenden.
 
Auch das Qualifying am Sonntag gestaltete sich schwierig. Bei feuchten Bedingungen startete das Team wie fast alle auf Regenreifen. Bei abtrocknender Strecke verpasste Buhk den idealen Moment für eine letzte schnelle Runde auf Slicks und musste sich mit Startposition 19 begnügen. Von den zahlreich ausgesprochenen Strafen der Konkurrenz konnte das Team um Maxi Buhk letztendlich nicht profitieren. Nach gutem Start konnte sich der 29-jährige nach der ersten Runde auf Position 17 einordnen und vor einem späten Boxenstopp die erste Führungsrunde in der Saison absolvieren und so im Rennverlauf weitere Plätze gut machen. Nach einem schwierigen Rennen im hartumkämpften Mittelfeld wurde Buhk nach dem Restart in Folge einer späten "Full Course Yellow" Phase in der allerletzten Runde Opfer einer Kollision. Das Rennen endet für ihn mit einem beschädigten Vorderrad in der Box. Am Ende wurde er auf Rang 21 gewertet.

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