DTM: Immer wieder sonntags - Rene Rast triumphiert auch in Zolder
(Speed-Magazin.de) Pech am Samstag, Sieg am Sonntag – für René Rast (GER, Audi) hat sich in den Saisonläufen drei und vier der DTM in Zolder die Geschichte das Auftaktes vor zwei Wochen wiederholt. Nachdem der 2017er-Champion am Samstag mit technischen Problemen frühzeitig aufgeben musste, sicherte er sich am Sonntag mit kluger Taktik und kämpferischer Fahrt den Sieg. Und der wurde definitiv nicht auf dem Silbertablett serviert: Rast sicherte sich seinen zweiten Saisonsieg nach einem sehenswerten Duell mit Aufsteiger und Pole-Sitter Sheldon van der Linde (RSA, BMW). Noch bevor die Topfahrer zum Pflichtstopp an die Box kamen, setzte Rast in Runde zehn das entscheidende Manöver, zwängte sich an den perfekt gestarteten und führenden van der Linde vorbei. Rast zog in der Folge auch nach dem Einsatz des Safety-Cars dem Feld davon und siegte souverän. Rang zwei ging an Philipp Eng (AUT, BMW), Rang drei an Rasts Rosberg-Teamkollegen Jamie Green (GBR, Audi).Action-Helden des Tages: Philipp Eng, Sheldon van der Linde, Jake Dennis
Einen weiteren starken Tag erwischte Eng. Von Rang drei aus gestartet fiel der Sieger des Vortages zunächst auf die fünfte Position zurück. Nicht, ohne sich mit einer starken Leistung auf Rang zwei zurück zu kämpfen. Eng kämpfte sich unter anderem an Robin Frijns (NED, Audi) und seinen BMW-Markenkollegen van der Linde vorbei. Van der Linde, der das Rennen im ersten Drittel angeführt hatte, kam gegen Rennende mit abbauenden Reifen stark unter Druck – Rang fünf. Ebenfalls stark: Jake Dennis (GBR, Aston Martin). Der Youngster erkämpfte sich in der Schlussphase des Rennens Rang sechs – unter anderem mit einem starken Manöver gegen die DTM-Champions Marco Wittmann (GER, BMW) und Bruno Spengler (CAN, BMW).
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» Stimmen – 2. Rennen, Zolder
Gerhard Berger, 1. Vorsitzender ITR e. V.„Wir haben zwei tolle Rennen gesehen. Die Rückkehr der DTM nach Zolder war ein voller Erfolg. Insbesondere das Rennen am Sonntag war so spannend, wie Motorsport nur sein kann. Die DTM hat unter Beweis gestellt, dass man mit unseren Autos auch auf engeren Old-School-Rennstrecken überholen kann. Es gab zahlreiche Rad-an-Rad-Duelle, eine Safety-Car-Phase mit einem spektakulären Indycar-Restart sowie Zweikämpfe ums Podium bis zur letzten Kurve. Mann des Wochendes ist für mich Sheldon van der Linde. Dieser Junge kommt aus dem Nichts und mischt beim zweiten Event bereits munter mit den Großen vorne mit. René Rast war am Sonntag wieder einmal auf einem anderen Level unterwegs, und dass Philipp Eng seinen ersten Sieg holt, taugt mir als Österreicher natürlich auch. Wichtig ist für mich nach vier Saisonrennen die Erkenntnis, dass Audi und BMW nach den vielen technischen Änderungen mit den neuen Turbo-Autos der Generation 2019 auf Augenhöhe unterwegs sind. Und Neuling Aston Martin holt mit großen Schritten auf.“
René Rast, Sieger „Wahnsinn, was das Auto heute wieder zu leisten imstande war. Meine Jungs haben eine starkte Leistung gebracht, das Auto nach den Beschädigungen gestern wieder tip-top hinzustellen. Ihnen danke ich ganz besonders. Manchmal hat man einen Flow, dann geht einfach alles.“
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Jamie Green, 3. Platz „Das war eine lange Zeit ohne DTM-Podium für mich. Ich bin froh, nach einem ganzen Jahr ohne Top-3-Resultat wieder vorn dabei zu sein. Für mich war es das erste Mal in Zolder, ich hatte mich auf ein schwieriges Wochenende vorbereitet. Umso besser, wieder auf dem Podium zu sein. Die Strecke ist eng und sehr technisch. Ich bin heute das Risiko eingegangen, während der Safety-Car-Phase einen zusätzlichen Stopp einzulegen – das hat sich wegen der frischeren Reifen ausgezahlt.“
| os. | Nr. | Fahrer | Team | Zeit | auf F. | auf V. | Rdn. | Strafe |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1 | 33 | R. Rast | Audi Sport Team Rosberg | 58:53.819 | 37 | |||
| 2 | 51 | N. Müller | Audi Sport Team Abt | 59:05.741 | 11.922 | 37 | ||
| 3 | 4 | R. Frijns | Audi Sport Team Abt | 59:06.003 | 12.184 | 00.262 | 37 | |
| 4 | 25 | P. Eng | BMW Team RMR | 59:11.771 | 17.952 | 05.768 | 37 | |
| 5 | 7 | B. Spengler | BMW Team RMG | 59:16.588 | 22.769 | 04.817 | 37 | |
| 6 | 16 | T. Glock | BMW Team RMR | 59:31.434 | 37.615 | 14.846 | 37 | |
| 7 | 3 | P. di Resta | R-Motorsport Aston Martin | 59:31.739 | 37.920 | 00.305 | 37 | |
| 8 | 11 | M. Wittmann | BMW Team RMG | 59:38.113 | 44.294 | 06.374 | 37 | |
| 9 | 53 | J. Green | Audi Sport Team Rosberg | 59:40.850 | 47.031 | 02.737 | 37 | |
| 10 | 47 | J. Eriksson | BMW Team RBM | 59:42.898 | 49.079 | 02.048 | 37 | |
| 11 | 76 | J. Dennis | R-Motorsport Aston Martin | 59:42.933 | 49.114 | 00.035 | 37 | |
| 12 | 62 | F. Habsburg | R-Motorsport Aston Martin | 59:58.652 | 1:04.833 | 15.719 | 37 | |
| 13 | 31 | S. van der Linde | BMW Team RBM | 1:00:10.385 | 1:16.566 | 11.733 | 37 | |
| 14 | 27 | J. Aberdein | WRT Team Audi Sport | 1:00:10.385 | 58.396 | 01.830 | 37 | +10 Sek.; Push-to-Pass zu oft benutzt |
| 15 | 21 | P. Fittipaldi | WRT Team Audi Sport | 58:55.157 | 1 Runde | 1 Runde | 36 | |
| DNF | 23 | D. Juncadella | R-Motorsport Aston Martin | 55:29.710 | 3 Runden | 2 Runden | 34 | |
| DNF | 99 | M. Rockenfeller | Audi Sport Team Phoenix | 11:52.319 | 30 Runden | 7 | ||
| DNF | 28 | L. Duval | Audi Sport Team Phoenix | 9:21.133 | 31 Runden | 6 |
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