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DTM am Lausitzring: Der führende gibt das Tempo vor

(Speed-Magazin.de) Die Rennkommission der DTM hat für das Wochenende am Lausitzring leichte Korrekturen am Prozedere des sogenannten Indy-Re-Start vorgenommen, der nach einer Safetycarphase zum Einsatz kommt. In konstruktiven Gesprächen mit den Herstellern und Fahrern wurden die aus der Premiere beim zweiten Rennen am Sonntag in Hockenheim gesammelten Erfahrungen ausgewertet.

Damals hatte der zweitplatzierte und spätere Sieger, Audi-Pilot Jamie Green, eine Fünf-Sekunden-Boxenstopp-Strafe wegen falscher Grid-Position erhalten. Der Führende Timo Glock hatte sich von Green bis auf 100 km/h „ziehen“ lassen. Der BMW-Pilot hatte sich auf die vereinbarten 70 km/h eingestellt. Als die Post abging, war er deswegen noch im ersten Gang und geriet beim Gas geben in den in Drehzahlbegrenzer. Durch diesen Fehler verlor er mehrere Plätze beim Re-Start.

Um dies zu vermeiden, wurde nun entschieden, dass der Führende beim Indy-Re-Start grundsätzlich das Tempo vorgibt. Sobald dieser beschleunigt, wird wie bei der Nascar die grüne Flagge geschwenkt, die rote Ampel wird nicht mehr angezeigt. Beschleunigt werden darf nur im vorgegebenen Sektor zwischen der ersten weißen Linie und dem Zielstrich. Vor dem Überqueren der Ziellinie darf auch kein Fahrzeug aus der Formation ausscheren. Die Pole-Position für den rollenden Neustart befindet sich auf em Lausitzring auf der linken Seite, also der Innenbahn zur ersten Kurve.

DTM / JM