Rückschlag für Spengler im Meisterschaftskampf
© BMW | Zoom

DTM 2013 - Nürburgring: Spengler und Werner ohne Punkte in der Eifel

(Speed-Magazin / DTM 2013) Trotz optimaler Leistung bei den Boxenstopps konnte das BMW-Team Schnitzer in der Eifel nicht punkten. Durch Beschädigungen am Auto verlor der amtierende DTM-Champion Bruno Spengler an Boden und kam als 14. über die Ziellinie. Dirk Werner erlebte ein ähnlich schlechtes Rennen und wurde am Ende 15.

„Das berüchtigte Eifelwetter hat hier wieder einmal für ein spannendes und turbulentes Rennen gesorgt, von dessen Ausgang wir natürlich bitter enttäuscht sind“, erklärte Schnitzer-Teamchef Charly Lamm nach dem Rennen auf dem Nürburgring. „Bruno Spenglers Auto wurde bereits in der ersten Runde stark beschädigt. Insbesondere in Rechtskurven klagte er darüber, dass es nur noch sehr schwierig zu fahren sei.“

Unter nassen Bedingungen konnte der Kanadier noch vorn mitmischen, fiel jedoch bei abtrocknender Strecke weit zurück. „Das war natürlich schade, denn wir wollten hier unbedingt Punkte mitnehmen“, so Lamm. „Auch für Dirk Werner lief das Rennen alles andere als optimal.“

Trotz der schlechten Ergebnisse liess es sich Lamm nicht nehmen seine Crew zu loben. „Ein Lob geht abermals an unsere Boxenmannschaft: Wir haben die beiden schnellsten Stopps des Rennens absolviert. Jetzt haken wir dieses Wochenende schnell ab. In Oschersleben greifen wir wieder an.“

Werner kam hinter Spengler ins Ziel
Werner kam hinter Spengler ins Ziel
© BMW
Bruno Spengler hat mit der Nullnummer im Kampf um den Titel mächtig an Boden einbüßen müssen. „Schon nach der ersten Runde war mein Auto schwer beschädigt. Im Regen konnte ich meinen Platz in der Spitzengruppe noch verteidigen“, sagte der Kanadier.

„Aber als es dann abtrocknete, konnte ich leider nicht mehr viel ausrichten“, so Spengler. „Das war natürlich ein Rückschlag für uns. Aber wir werden garantiert nicht aufgeben. Schon in Oschersleben werde ich wieder kämpfen wie ein Löwe.“

„Ich denke, es war mehr drin“, resümierte Dirk Werner sein Rennen. „Deshalb bin ich auch sehr enttäuscht. Im Regen war es zunächst sehr schwierig, auf Slicks war mein Speed dann gut. Insgesamt war das aber ganz und gar kein gutes Wochenende. Jetzt gilt es, sich für das kommende Rennen neu zu motivieren.“

Stephan Carls