Erneut ein Podiumsergebnis für Augusto Farfus
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DTM 2013 - Nürburgring: BMW-Team RBM im Wechselbad der Gefühle - Farfus glücklich, Hand frustriert!

(Speed-Magazin / DTM 2013) Mit einem lächelnden und einem weinenden Auge verlässt das BMW-Team RBM die Eifel. Während Augusto Farfus in einem schwierigen Rennen unter widrigen Bedingungen erneut das Podium erreichte, war für Joey Hand bereits nach wenigen Metern und einem guten Start das Rennen im Kiesbett beendet.

„Es ist fantastisch, dass wir es mit Augusto Farfus auch hier am Nürburgring auf das Podium geschafft haben“, freute sich RBM-Teamchef Bart Mampaey über den zweiten Platz vom Brasilianer. „Die Bedingungen waren alles andere als einfach. Trotzdem ist er gut gestartet, was schon einmal sehr wichtig war.“

Die Strategie habe gepasst und die Stopps waren gut abgepasst. „So hat sich Augusto den zweiten Platz verdient, obwohl er teilweise auf der Strecke von anderen Fahrern geblockt wurde“, sagte der Belgier. „Wir müssen uns noch ansehen, was bei Joey Hand in der ersten Kurve los war. Jedenfalls steckte er früh im Kies fest und musste leider früh aufgeben. Trotzdem können wir mit unser Performance auch auf dem Nürburgring sehr zufrieden sein.“

Für Hand war nach wenigen Metern Schluss!
Für Hand war nach wenigen Metern Schluss!
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Augusto Farfus hat anfangs nicht mit einem so guten Rennen gerechnet. Trotz der Pole-Position, war dem BMW-Fahrer klar, dass es ein schwieriges Rennen werden würde. „Ich bin sehr glücklich über den zweiten Platz, gratuliere aber auch Robert Wickens zu seinem ersten Sieg. Es war heute sehr schwierig, denn im Nassen war ich nicht ganz so schnell wie erwartet“, meinte der von allen genannte Gustl. „Das hat mich die entscheidenden Meter auf der Strecke und letztlich den Sieg gekostet.“

Das Rennen ähnelte unter den Bedingungen einer Lotterie

„Alles in allem müssen wir das Ganze so sehen: Unter solchen Bedingungen Zweiter zu werden, ist ein sehr gutes Ergebnis“, so der 29-jährige weiter. „Es war ein wenig eine Lotterie, die richtigen strategischen Entscheidungen zu treffen. Jetzt haben wir erst einmal eine Pause und Zeit, die vergangenen Rennen zu analysieren und in Oschersleben mit voller Kraft zurückzukommen.“

Joey Hand hingegen hatte nur kurz etwas vom Rennen. Nach einem guten Start war in der ersten Kurve das Rennen beendet. „Das war mein bester Start, seit ich in der DTM fahre. Aber leider hat er sich nicht ausgezahlt“, sagte der US-Amerikaner. „Ich bin hinten getroffen worden und habe mich ins Kiesbett gedreht. Das ist sehr ärgerlich, denn zu dem Zeitpunkt hatte ich schon drei oder vier Positionen gutgemacht.“

Stephan Carls