Rockenfeller reist als Führender zum Norisring
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DTM 2013 - Norisring: Audi reist mit Vorfreude zum DTM-Heimspiel an den Norisring

(Speed-Magazin / DTM 2013 / Audi Motorsport) Eine voll besetzte Steintribüne, tausende Audi-Fahnen und eine einmalige Atmosphäre zwischen Dutzendteich und Fahrerlager: Die Vorfreude des gesamten Audi-Teams auf das Heimspiel der DTM ist groß. Mit einer geschlossen starken Mannschaftsleistung wollen Piloten und Teams den ersten Audi-Sieg seit 2002 auf dem Norisring nach Ingolstadt holen.

Nur 75 Kilometer Luftlinie liegen zwischen dem Audi-Stammsitz in Ingolstadt und der Rennstrecke im Herzen Nürnbergs. Entsprechend groß ist die Fangemeinde aus Mitarbeitern und Anhängern, die das Audi-Aufgebot Jahr für Jahr unterstützt. Auch 2013 setzen die Audi Sport Teams Abt Sportsline, Phoenix und Rosberg alles daran, den „Audianern“ am Sonntag einen guten Grund zum Feiern zu geben.



Den letzten Audi-Sieg auf dem Norisring errang Laurent Aiello im Juni 2002. Sein Duell mit DTM-Rekordchampion Bernd Schneider über die gesamte Renndistanz von damals 44 Runden gilt immer noch als eines der spektakulärsten Rennen der DTM-Geschichte und endete mit einem Vorsprung von 0,197 Sekunden. Seitdem standen Mattias Ekström und Timo Scheider zwar sechsmal auf dem Podium – nur für einen weiteren Sieg reichte es bisher nicht. Vier Triumphe beim einzigen Stadtrennen im DTM-Kalender bringt Neuzugang Jamie Green mit. Der Brite gewann 2008, 2009, 2010 und 2012 und erwarb sich damit den Spitznamen „Mister Norisring“.

Ekström und Scheider am Norisring immer gut dabei
Ekström und Scheider am Norisring immer gut dabei
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Ein wichtiger Faktor im Kampf um den Sieg wird gerade am Norisring das „Drag Reduction System“ (DRS) sein, mit dem der Heckflügel per Knopfdruck am Lenkrad flach gestellt werden kann. Besonders am Ende der langen Start-Ziel-Gerade haben die Rennfahrer beim Anbremsen der Grundig-Kehre eine ideale Überholmöglichkeit. Auch der Einsatz der Optionsreifen, die nur während des Rennens gefahren werden dürfen, gibt den Strategen ein spannendes taktisches Mittel an die Hand. Da die nur 2,3 Kilometer lange Strecke über sonst öffentliche Straßen mit unterschiedlichen Asphalt- und Betonbelägen führt, ist das Thema Reifen besonders interessant.

Prominente und freundschaftliche Unterstützung bekommt die Audi-Mannschaft von Tom Kristensen. Der Le-Mans-Rekordsieger, der gerade zum neunten Mal das legendäre 24-Stunden-Rennen in Frankreich gewonnen hat, besucht seine Markenkollegen am Norisring. Kristensen startete selbst von 2004 bis 2009 in der DTM und fuhr bei seinen sechs Rennen in Nürnberg immer in die Top Acht. Am Wochenende wird der Däne sein Le-Mans-Siegerauto, den Audi R18 e-tron quattro, für einige Demonstrationsrunden über die Rennstrecke pilotieren.

Stephan Carls