Juncadella erneut stark unterwegs
© Mercedes | Zoom

DTM 2013 - Moskau: Mercedes im Qualifying am falschen Ende der Top-Ten

(Speed-Magazin / DTM 2013 / Mercedes-Benz) Zum ersten Mal in der 28-jährigen Geschichte der DTM gastiert die international populärste Tourenwagenserie an diesem Wochenende in Russland. Der DTM-Vizemeister von 2012 Gary Paffett fuhr im ersten DTM-Qualifying auf dem 2,555 km langen Moscow Raceway mit einer Rundenzeit von 58.831 Sekunden auf Position sieben. Insgesamt kamen vier Mercedes-Benz Fahrer bei der Russland-Premiere der DTM in die Top-10 der Startaufstellung.

Die Mercedes-Junioren Christian Vietoris Pascal Wehrlein und Daniel Juncadella gehen von den Plätzen acht bis zehn ins Rennen. Robert Wickens schied mit einer Zeit von 59.285 Sekunden in Q1 aus. Er startet von Position 18 in den ersten DTM-Lauf auf dem Moscow Raceway. Sein Teamkollege Roberto Merhi nimmt das Rennen von Platz 22 auf.

Das Qualifying musste nach dem dritten Qualifikations-Abschnitt abgebrochen werden, weil der Rettungshubschrauber wegen eines gesperrten Luftraums über der Rennstrecke nicht starten durfte. Die erste Pole Position auf dem Moscow Raceway, rund 80 Kilometer nordwestlich der russischen Hauptstadt Moskau gelegen, holte Mike Rockenfeller.

Rückschlag für Wickens - im Q1 ausgeschieden
Rückschlag für Wickens - im Q1 ausgeschieden
© ITR
„Ein ereignisreiches Qualifying, bei dem wir mit vier DTM Mercedes AMG C-Coupés in die Top-10 der Startaufstellung gefahren sind - leider aber am falschen Ende der Top-10 auf den Plätzen sieben bis zehn“, sagte der Mercedes DTM Leiter-Management Wolfgang Schattling.

„Die Absage des vierten Qualifying-Abschnitts war sicher kurios, aber sie hat uns auch nicht betroffen, da keiner unserer Fahrer den Sprung ins Q4 geschafft hat“, so Schattling weiter. „Das erste Qualifying auf dem Moscow Raceway verlief für uns nicht optimal. Das Rennen dauert morgen 74 Runden und auf einer so engen und kurzen Strecke kann viel passieren.“

„Gerade die Anfangsphase des Rennens wird sicher sehr hektisch - was vordere Plätze angeht, so würde ich uns also noch nicht abschreiben. Unsere Fahrer haben in den vergangenen Rennen gezeigt, dass sie und unsere Autos eine gute Rennpace haben und unsere Ingenieure rund um Gerhard Ungar werden über Nacht sicher eine gute Strategie austüfteln.“

Stephan Carls