Rockenfeller mit Premieren-Sieg in Moskau
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DTM 2013 - Moscow Raceway: Licht und Schatten beim Audi-Sport Team Phoenix - Rocky siegt, Molina fällt aus

(Speed-Magazin / DTM 2013) Während das Audi-Sport Team Phoenix auf der einen Seite wegen des Sieges von Mike Rockenfeller vor Freude überschäumte, war Teamkollege Miguel Molina nicht nach Party zumute. Der Spanier fiel nach einem Tete-a-Tete auf der Strecke wenig später aus.

„Das Rennwochenende hat super begonnen: Wir waren vom Freien Training bis zum Qualifying immer in der Pace“, resümierte Phoenix-Teamchef Ernst Moser das Rennwochenende. „Im Rennen haben wir das weiter umgesetzt. Mike (Rockenfeller) ist fehlerfrei gefahren. Unsere Strategie war gut, wir hatten alles unter Kontrolle und konnten die Boxenstopps so legen, wie es die Konkurrenz gemacht hat. Ein großes Lob an ‚Rocky’, das Team und an Audi.“

„Wir werden als Tabellenführer an unsere Heimstrecke an den Nürburgring kommen“, freut sich Moser. „Schade, dass für Miguel (Molina) das Rennen nach der dritten Runde beendet war. Seine Strategie mit Optionsreifen zu starten war richtig, aber leider wurde bei einer Kollision die Lenkung beschädigt. Auch er braucht ein Erfolgserlebnis, aber daran arbeiten wir am Nürburgring.“

Gutes Qualifying bescherte Rockenfeller den zweiten Saisonsieg

Molina nach seinem Ausfall verärgert
Molina nach seinem Ausfall verärgert
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Überaus glücklich war natürlich der Moskau-Sieger Mike Rockenfeller. „Wir hatten ein tolles Wochenende vor einer tollen Kulisse. Die Strecke hat perfekt für Audi gepasst. Mein Audi RS 5 DTM war am ganzen Wochenende gut. Der Schlüssel zum Sieg war, dass ich das Qualifying für mich entscheiden konnte“, sagte der Pilot aus Neuwied. „Meine Jungs haben eine super Arbeit geleistet, das Auto war gut vorbereitet und beide Boxenstopps liefen perfekt.“

„Es war ein kurzes Rennen für mich“, ärgerte sich hingegen Miguel Molina. „Ich hatte einen guten Start, aber als ich versuchte, an Bruno Spengler vorbeizukommen, war es zu eng und wir haben uns berührt. Mein Auto wurde vorne beschädigt, damit war mein Rennen beendet. Positiv für mich ist, dass ich ein gutes Qualifying hatte“, sagte der Spanier. „Das stimmt mich für das Heimrennen von Phoenix auf dem Nürburgring positiv.“

Stephan Carls