DTM 2013 - Lausitzring: Stimmen und Ergebnisse der deutschen DTM-Piloten
(Speed-Magazin / DTM 2013) Während Mike Rockenfeller mit seinem zweiten Platz in der Gesamtwertung mit Bruno Spengler gleichzog, sicherte sich Christian Vietoris erneut einen Platz auf dem Podium. Alle anderen deutschen DTM-Piloten erlebten nicht so gute Rennen und blieben ausserhalb der Punkteränge.Mike Rockenfeller (Audi, Platz 2): „Es war ein sehr gutes Rennen. Von Platz sechs kommend, haben wir das Maximale herausgeholt. Fast hätte ich sogar um den Sieg kämpfen können, aber da muss man fairerweise sagen, dass Gary (Paffett) am Ende einfach schneller war. Danke an mein Team. Es war ein sauberes Rennen und wir waren schnell. Trotzdem müssen wir uns noch weiter steigern: Es kommen Strecken, speziell die nächste, wo wir bisher nicht so stark waren. Auch dort wollen und müssen wir das Maximum mitnehmen.“
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Dirk Werner (BMW, Platz 13): „Mein Rennen war eigentlich schon kurz nach dem Start gelaufen, als ich umgedreht wurde. Miguel Molina hat sich bei mir entschuldigt. Aber damit war ich auf dem letzten Platz unterwegs und konnte nur noch wenig ausrichten. Insbesondere im Mittelstint war das Auto auf den Optionsreifen gut. Für den 13. Rang kann man sich in der DTM aber leider nichts kaufen.“
Timo Glock (BMW, Platz 14): „Mein Rennen war nach Kurve 1 eigentlich schon vorbei. Ich musste Dirk Werner ausweichen, der umgedreht worden war, und bin ans Ende des Feldes zurückgefallen. Nach einigen Runden war der Speed dann eigentlich okay, aber zu mehr als Platz 14 hat es nicht mehr gereicht. Trotzdem großen Dank an das Team für zwei gute Boxenstopps. In diesem Punkt sind wir auf dem richtigen Weg.“
Pascal Wehrlein (Mercedes, Platz 17): „Es ist gut, zu wissen, dass wir ein siegfähiges Auto haben. Für mich war das heutige Rennen leider zum Vergessen. Am Start hatte ich mehrere Berührungen, unter anderem verspürte ich einen starken Schlag hinten links, wodurch mein Fahrzeug leider beschädigt wurde. Danach war das Auto nicht mehr gut fahrbar. Die Achse war definitiv krumm, denn auf der Geraden zog mein Auto stets nach links, vor allem in den Rechtskurven war es schlicht unfahrbar. Ich hoffe, dass es auf dem Norisring besser für mich läuft, aber unser starkes Mannschaftsergebnis von heute stimmt mich diesbezüglich optimistisch.“
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Timo Scheider (Audi, Platz 20): „Beim Start ging alles gut. Die Strategie, erst auf Standardreifen zu fahren und dann schnell auf Optionsreifen zu wechseln, war gut. Von hinten mussten wir dieses Risiko eingehen. Dann ist allerdings der Optionsreifen zu stark eingebrochen, wir haben bis zu drei Sekunden pro Runde verloren. Wir mussten zu einem dritten Stopp an die Box kommen. Wir müssen jetzt analysieren, wieso wir einen so hohen Verschleiß hatten.“
Marco Wittmann (BMW, Platz 21): „Das Rennen hat gut begonnen. Am Start und in den ersten Runden war ich in der Lage, einige Positionen gutzumachen. Aber nach dem viel versprechenden ersten Stint habe ich es dann doch nicht geschafft, entscheidend Boden gutzumachen. Am Ende mussten wir das Auto aus Sicherheitsgründen vorzeitig abstellen. Wir müssen uns anschauen, was genau los war.“
Ergebnis der deutschen Piloten vom Eurospeedway in der Lausitz:
Pos. | Fahrer | Hersteller | Rückstand |
2 | Mike Rockenfeller | Audi | 6.800 |
3 | Christian Vietoris | Mercedes | 11.510 |
13 | Dirk Werner | BMW | 38.000 |
14 | Timo Glock | BMW | 49.305 |
17 | Pascal Wehrlein | Mercedes | 59.948 |
19 | Martin Tomczyk | BMW | 1:03.107 |
20 | Timo Scheider | Audi | 1:08.006 |
21 | Marco Wittmann | BMW | 1 Runde |
Stephan Carls