DTM 2013 - Lausitzring: Stimmen der deutschen DTM-Fahrer nach dem Qualifying
(Speed-Magazin / DTM 2013) Mercedes-Fahrer Christian Vietoris sicherte sich seine erste DTM-Pole seiner Karriere, während Audi-Pilot Mike Rockenfeller erneut bester Deutscher der Ingolstädter wurde. Dirk Werner war bei BMW der beste Deutsche im Feld.Christian Vietoris (Mercedes, Platz 1): „Wir hatten einen schwierigen Saisonstart und wurden zuletzt viel kritisiert. Heute haben wir mit einem starken Mannschaftsergebnis im Qualifying die richtige Antwort gegeben. Persönlich habe ich versucht, in Q4 noch eine Schippe draufzulegen, das ist mir gelungen. Wenn man die letzten Rennen betrachtet, waren wir am Sonntag stets stärker als am Samstag. Unser Ziel war es, hier weiter vorne zu starten. Wir sind allerdings mit unserem normalen Setup gefahren. Ich erwarte also, dass wir auch morgen stark sein werden. Man weiß natürlich nie, wie sich das Rennen entwickeln wird, gerade mit den neuen Option-Reifen, aber ich hoffe, dass wir vorne bleiben und ich meinen ersten Sieg in der DTM einfahren kann. Das wird nicht einfach, aber natürlich will jeder, der vorne startet, auch vorne bleiben.“
Mike Rockenfeller (Audi, Platz 6): „Platz sechs ist nicht das, was ich mir erhofft hatte. Aber wir wissen alle, wie schwer es ist, überhaupt dorthin zu kommen. In Q1 und Q2 habe ich nicht viel falsch gemacht. Ich hatte jedoch in Q3 in einer Kurve einen Fehler – und das reicht, um nicht weiterzukommen. Platz sechs ist dennoch eine gute Ausgangsbasis für das morgige Rennen.“
© Mercedes
Dirk Werner (BMW, Platz 12): „Ich habe mein Bestes gegeben, aber das Auto war heute sehr schwierig zu fahren. Es war knapp, aber leider hat es mit dem Einzug in Q3 nicht geklappt. Darüber bin ich enttäuscht. Wir haben aber in dieser Saison schon oft gesehen, dass man in den Rennen viel Boden gutmachen kann. Das werde ich versuchen.“
Timo Glock (BMW, Platz 14): „Das war nicht das Qualifying, das wir uns erhofft hatten. Über die zahlreichen Bodenwellen war das Auto sehr schwer zu kontrollieren. Wir haben uns seit dem Training verbessern können, aber es hat nicht gereicht. Jetzt hoffe ich im Rennen auf eine ähnliche Aufholjagd wie in Spielberg.“
© Audi
Marco Wittmann (BMW, Platz 19): „Nach der guten Form in den ersten drei Saisonrennen bin ich über mein Abschneiden im Qualifying natürlich enttäuscht. Aber ich habe auch nach den Erfolgen immer betont, dass wir den Ball flach halten und weiter hart arbeiten müssen, um dauerhaft konkurrenzfähig zu sein. Heute waren wir nicht vorne dabei, aber das wirft uns nicht aus der Bahn. Wir werden kämpfen, um im Rennen ein gutes Resultat zu erreichen.“
Martin Tomczyk (BMW, Platz 22): „Wir hatten ein Problem mit dem Kühler, das wir natürlich in der Kürze der Zeit nicht reparieren konnten. Für mich war es unmöglich, angesichts der Probleme eine vernünftige Rundenzeit hinzubekommen. Dieses Pech passt zum bisherigen Verlauf meiner Saison. Das ist sehr schade für das Team und mich.“
Stephan Carls