Der vierte Lauf der DTM-Saison 2013 gestaltete sich schwierig für Bruno Spengler
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DTM 2013 - Lausitzring: Schwieriges Wochenende für das BMW Team Schnitzer

(Speed-Magazin / DTM 2013) Auf dem Red Bull-Ring in Spielberg hatte Bruno Spengler auf dem obersten Podium Grund genug zu jubeln, doch der vierten Lauf der DTM-Saison 2013 gestaltete sich schwierig für den Kanadier. Auch Dirk Werner konnte dem Rennen auf dem Eurospeedway nichts Positives abgewinnen.

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„Das war ein schwieriges Wochenende für mich“, resümierte Bruno Spengler das Rennen. „Die Konkurrenz hat dieses Mal ihren Job einfach besser gemacht als wir. Das muss man einfach anerkennen. Im freien Training am Samstag haben wir kein Land gesehen. Trotzdem ist es meinem Team gelungen, das Auto für das Qualifying und Rennen kontinuierlich zu verbessern.“

„Aber im Rennen war nicht mehr drin“, so der Kanadier weiter, der sich dennoch an der Tabellenspitze punktgleich mit Mike Rockenfeller etablieren konnte. „Ich musste ziemlich oft in den Rückspiegel schauen. Der siebte Platz war das Maximum. Am Ende wurde es noch mal richtig eng. Mattias Ekström hat einige Male bei mir angeklopft. Dass ich darüber nicht erfreut war, kann man sich vorstellen.“

„Wir haben aber anschliessend miteinander gesprochen, die Sache ist damit für mich erledigt“, so der amtierende DTM-Champion. „Solche Wochenenden gibt es. Wir müssen jetzt analysieren, warum uns die Pace gefehlt hat. Es hilft nichts, den Kopf in den Sand zu stecken, wir werden kämpfen und nach der Sommerpause gestärkt wieder zurückkommen.“

Werners Rennen war bereits in der ersten Kurve gelaufen

Auch Dirk Werner konnte dem Rennen auf dem Eurospeedway nichts Positives abgewinnen
Auch Dirk Werner konnte dem Rennen auf dem Eurospeedway nichts Positives abgewinnen
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„Mein Rennen war eigentlich schon kurz nach dem Start gelaufen, als ich umgedreht wurde“, ärgerte sich Schnitzer-Teamkollege Dirk Werner. „Miguel Molina hat sich bei mir entschuldigt. Aber damit war ich auf dem letzten Platz unterwegs und konnte nur noch wenig ausrichten. Insbesondere im Mittelstint war das Auto auf den Optionsreifen gut. Für den 13. Rang kann man sich in der DTM aber leider nichts kaufen.“

Auch Charly Lamm wusste bereits früh am Wochenende, dass in der Lausitz nichts zu holen war. „Uns war schon nach dem Qualifying klar, dass es ein schwieriges Rennen werden würde. Dass es dann aber so hart werden würde, hat mich schon überrascht. Es ist positiv, dass wir mit Bruno Spengler noch einige Punkte sammeln konnten.“

„Dirk Werner hat nach dem Dreher im Startgetümmel, als er von einem Konkurrenten angeschoben wurde, noch einen respektablen 13. Platz erreicht“, so Lamm. „Aber es ist klar, dass wir uns mehr vorgenommen hatten.“

Stephan Carls / J.M