Mike Rockenfeller in Hockenheim vorn
© Audi | Zoom

DTM 2013 - Hockenheimring: Audi-Doppelführung im freien Training im regnerischen Hockenheim

(Speed-Magazin / DTM Saison 2013) Mit Mike Rockenfeller und Mattias Ekström bestimmten gleich zwei Audi-Piloten das Geschehen im freien Training auf dem Hockenheimring. Hinter den beiden Ingolstädtern fuhr Augusto Farfus im BMW auf den dritten Rang. Bester Mercedes-Fahrer war Christian Vietoris vor seinem Teamkollegen Gary Paffett und dem Mercedes-Neuling Pascal Wehrlein.

Bei regnerischen Bedingungen startete die DTM am Samstagvormittag in ihre neue Saison. Wie es die Umstrukturierung des Rennwochenendes vorsieht, haben die Protagonisten nur noch ein freies Training am Samstag um sich auf das Qualifying, sowie das Rennen vorzubereiten. Auch das Warm-Up am Sonntag steht den DTM-Teams und Fahrern nicht mehr zur Verfügung.

Durch die sehr nasse Strecke in Hockenheim legten nahezu alle Piloten einige Dreher vor den Augen der Fans auf den Tribünen hin. Einen Ausritt ins Kiesbett wagte dann Augusto Farfus, der jedoch seinen BMW M3 DTM vor einem Einschlag bewahren konnte. Für Marko Wittmann war das Training jedoch zwanzig Minuten vor dem Ende vorbei. Der BMW-Pilot rollte aus - weshalb der BMW des Deutschen keinen Vortrieb mehr hatte ist nicht bekannt.

Farfus auf P3 BMW-Speerspitze
Farfus auf P3 BMW-Speerspitze
© BMW
Am Ende war es dann Mike Rockenfeller, der im Audi der Konkurrenz zeigte, dass man in Ingolstadt im Winter nicht geschlafen hat. Mit einer 1:50.334 Minuten setzte sich der Audi-Pilot an die Spitze. Nur 0.153 Sekunden dahinter reihte sich Audi-Pilot Mattias Ekström ins Klassement ein, während Augusto Farfus auf dem dritten Platz die BMW-Speerspitze bildete.

Timo Scheider bestätigte die gute Performance der Audis bei den widrigen Bedingungen auf dem Hockenheimring auf dem vierten Platz. Fünfter wurde Martin Tomczyk im BMW vor dem Audi-Neuzugang Jamie Green. Bester Mercedes-Fahrer wurde Christian Vietoris, der vor seinem Teamkollegen Gary Paffett auf P7 landete.

Überrascht hat der Mercedes-Neuzugang Pascal Wehrlein, der im ersten Schlagabtausch bei seinem Debüt in der DTM auf dem neunten Platz Einzug in die Top-Ten erhielt. Auch gut unterwegs war Roberto Merhi, der im Mercedes DTM C-Coupé die Top-Ten komplettierte.

Während der amtierende DTM-Champion Bruno Spengler nicht über den zwölften Platz hinauskam, reihte sich BMW-Neuzugang Timo Glock auf P13 nahtlos in die Reihen ein. Auch Daniel Juncadella, der im Januar von Mercedes als Stammpilot bestätigt wurde zeigte einen starken Auftakt. Der Spanier realisierte den neunzehnten Rang.

Stephan Carls