Pascal Wehrlein war in der Formel 3 bereits für Mücke Motorsport am Start
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DTM 2013 - Hockenheim: Pascal Wehrlein - Diese Saison wird ein Lehrjahr für mich

(Speed-Magazin / DTM-Saison 2013 / Mercedes-Benz) Für Pascal Wehrlein beginnt eine neue Ära in seiner noch jungen Motorsport-Karriere. Mit gerade einmal 18 Jahren nimmt der Mercedes-Pilot aus Sigmaringen den Kampf in der populärsten internationalen Tourenwagenserie, der DTM auf. Als DTM-Rookie sieht der Deutsche jedoch die erste Saison als Lehrjahr an.

Wie fühlt es sich an, der jüngste Fahrer in der Geschichte der DTM zu sein?
Pascal Wehrlein: „Mit meinem Aufstieg in die DTM geht für mich ein Traum in Erfüllung. Es ging alles so schnell. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich in Hockenheim mein erstes DTM-Rennen fahren werde. Natürlich ist damit ein gewisser Druck verbunden, aber davon lasse ich mich nicht verrückt machen. Mir ist klar, dass ich sowohl auf als auch neben der Strecke noch viel zu lernen habe. Diese Herausforderung nehme ich aber gerne an.“

Ist es bei der Eingewöhnung von Vorteil, dass Sie das Team von RSC Mücke Motorsport bereits aus anderen Rennserien kennen?
Pascal Wehrlein: „Ich kenne das Team bereits aus den vergangenen Jahren, in denen ich zunächst im ADAC Formel Masters und danach in der Formel 3 Euroserie für den Rennstall von Peter Mücke gestartet bin. Die Zusammenarbeit verlief immer bestens und ich kann es kaum erwarten, gemeinsam mit dem Team mein neues DTM Mercedes AMG C-Coupé für den Saisonauftakt in Hockenheim abzustimmen. Allerdings ist die DTM für mich eine komplett neue Welt. Hier herrscht ein ganz anderes Niveau vor, als ich es aus den Nachwuchsserien gewohnt bin. Aber klar freue ich mich, dass ich mein DTM-Debüt mit RSC Mücke Motorsport geben werde.“

Wie gut vorbereitet gehen Sie in Ihre Rookie-Saison in der DTM?
Pascal Wehrlein: „Ein Rennfahrer wünscht sich immer mehr Zeit zum Testen, aber ich bin mit meinen ersten Erfahrungen im DTM Mercedes AMG C-Coupé zufrieden. Diese Saison wird ein Lehrjahr für mich. Die Formel 3 Euroserie ist aber eine gute Schule für junge Rennfahrer, in der ich in der vergangenen Saison viel gelernt habe – auch drei meiner Mercedes-Benz Teamkollegen und viele erfolgreiche Rennfahrer aus der DTM und der Formel 1 haben die Formel 3 Euroserie in der Vergangenheit als Sprungbrett genutzt. Jetzt freue ich mich darauf, meinen DTM-Traum zu leben.“

Stephan Carls