Spengler sicherte sich seine 16. DTM Poleposition
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DTM 2013 - Finale Hockenheimring: BMW dreht auf - Pole für Bruno Spengler in Hockenheim

(Speed-Magazin / DTM 2013) Das BMW-Team Schnitzer sicherte sich mit Bruno Spengler und Dirk Werner die erste Startreihe im letzten Qualifying der Saison. Dahinter übernahmen Andy Priaulx und Timo Glock die zweite Startreihe. Bester nicht BMW Fahrer war Miguel Molina im Audi auf Startplatz fünf.

Wie bereits im freien Training strahlte der Himmel über dem Hockenheimring nahezu sommerlich. Somit fanden Audi, BMW und Mercedes optimale Bedingungen für das letzte Saison-Qualifying in Baden-Württemberg vor. Die Temperaturen haben zum Vormittag nochmal zugelegt, weshalb sich die Bedingungen auf der Strecke nochmals veränderten. Der erste Pilot im Q1 auf der Strecke, war kein anderer wie der bereits feststehende neue DTM-Champion Mike Rockenfeller.

Mit immer besserwerdenden Streckenbedingungen lösten sich die Protagonisten im Sekundentakt an der Spitze ab, doch fünf Minuten vor dem Ende setzten dann nochmal alle mit frischen Reifen zur Schlussattacke an. Glück hatte Timo Glock, der seine letzte Runde sehr früh absolvierte. Mit ganz viel Glück, schaffte der BMW-Pilot den Sprung in zweite Qualifying.

Für Daniel Jucadella (Mercedes), Edoardo Mortara (Audi), Jamie Green (Audi), sowie Christian Vietoris (Mercedes), Roberto Merhi (Mercedes) und Joey Hand (BMW) reichte es nicht zum Einzug in das nächste Qualifying-Segment.

Im ersten Umlauf des zweiten Qualifyings setzten sich mit Bruno Spengler, Augusto Farfus und Marco Wittmann gleich drei BMW-Piloten an die Spitze, allerding kündigte sich ein spannender Showdown im Q2 an. BMW drehte nochmal richtig auf und katapultierte gleich sechs Piloten in die Top-Ten.

BMW dreht auf! Vier BMW-Piloten in den Top-Vier

Glock nach Fehler in Kurve 1 auf Startplatz 4
Glock nach Fehler in Kurve 1 auf Startplatz 4
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Neben den sechs BMW zogen auch vier Audi-Piloten in das dritte Segment ein. Für Martin Tomczyk (BMW), Timo Scheider (Audi), Robert Wickens (Mercedes), Filipe Albuquerque (Audi) sowie Pascal Wehrlein (Mercedes) und Gary Paffett (Mercedes war der Arbeitstag nach dem zweiten Qualifying beendet.

Im dritten Qualifying fuhr Mike Rockenfeller im Audi als erster auf die Strecke. Auch Timo Glock war gleich zu Beginn auf dem Kurs. Der setzte sich auch am Ende komplett an die Spitze und zog ins finale Qualifying ein. Neben Timo Glock zogen seine Markenkollegen Bruno Spengler, Dirk Werner und Andy Priaulx ins Q4 ein.

Der erste im Q4 war Andy Priaulx, der bereits mit dem Einzug ins vierte Segment sein bisher bestes DTM-Qualifying-Resultat verwirklichte. Mit einer 1:34.081 Minuten beendete der Brite seine Runde im Shoot-Out-Qualifying. Dirk Werner war der Nächste, der das letzte Qualifying anging. Bereits im ersten Sektor hatte der Deutsche Vorsprung auf Priaulx, den er im zweiten Sektor ausbauen konnte. Werner beendete seine schnelle Runde mit einer 1:33.746 Minuten.

Bruno Spengler fuhr als Dritter seine schnelle Runde. Aus dem ersten Sektor kam der Kanadier mit einem leichten Vorsprung gegenüber Werner heraus. Im zweiten Sektor baute der BMW-Pilot seinen Vorsprung aus um am Ende mit einer 1:33.443 Minuten die Führung zu übernehmen. Als Letzter ging Timo Glock auf die Strecke und hatte leichten Rückstand im ersten Sektor, allerdings musste sich der BMW-Pilot durch zu weites herauskommen in der ersten Kurve mit Startplatz vier begnügen.

Demnach sicherte sich Bruno Spengler die Pole-Position vor Dirk Werner, Andy Priaulx und Timo Glock. Miguel Molina wurde Fünfter vor Marco Wittmann, Mattias Ekström, Adrian Tambay, Mike Rockenfeller und Augusto Farfus.

Stephan Carls