DTM 2013 - EuroSpeedway: Vietoris und Paffett wollen in der Lausitz um Sieg kämpfen
(Speed-Magazin / DTM 2013) Christian Vietoris erlebte bislang seinen besten Saisonstart seiner DTM-Karriere. Nach drei Rennen in denen der 24-jährige immer punktete liegt Vietoris auf dem fünften Rang der Gesamtwertung. Auch Gary Paffett punktete in jedem Renne, doch ein Sieg blieb bislang bei beiden aus.„Der Lausitzring ist eine meiner Lieblingsstrecken, auf der ich mich sehr wohl fühle. In meiner Formel-3-Zeit habe ich dort im Team von Peter Mücke sehr viel getestet“, erklärte Christian Vietoris vor dem vierten DTM-Saisonlauf in der Lausitz.
„Es gibt eine schnelle und viele langsame Kurven, die man recht hart und spät anbremsen muss. Dabei kommt es auf eine gute Traktion beim Beschleunigen und eine passende Abstimmung der Vorderachse bei niedrigen Geschwindigkeiten an“, meinte der Deutsche. „Wir zeigen immer wieder, dass unser Auto im Rennen gut ist, aber wir müssen uns im Qualifying steigern.“
„Wenn wir weiter vorne starten, können wir auch um Siege kämpfen“, ist sich Vietoris sicher. „Über die Distanz ist unsere Performance wirklich gut. Unser Auto geht sanft mit den Reifen um und unsere Strategie hat mir in dieser Saison schon einige Positionsgewinne eingebracht. Nun gilt es, das Paket weiter zu verbessern.“
Die Pace im Rennen ist vielversprechend
Auch Mercedes-Kollege Gary Paffett freut sich auf die Lausitz, wo er bereits zweimal siegreich war. „Mein Saisonstart verlief nicht nach Wunsch, aber auch solche Phasen gehören im Rennsport dazu. Die positive Nachricht für uns ist: Unsere Rennpace ist gut. Wenn wir uns in den ersten ein, zwei Reihen qualifizieren, können wir auch um die Spitzenplätze mitfahren.“
Die Wettbewerbsdichte sei in der DTM enorm und jedes Rennwochenende sei zudem hart umkämpft. „Auch auf dem Lausitzring hängt viel davon ab, wie gut wir das Auto im Training am Samstagvormittag abstimmen können. Ich habe schon zwei Mal auf dem Lausitzring gewonnen und bin dort im letzten Jahr Zweiter geworden“, so der 32-jährige. „Die Temperaturen sind normalerweise recht hoch, weshalb es physisch eines der härtesten Rennen der Saison ist.“
„Der Kurs ist recht winklig und Überholen ist dort eine echte Herausforderung“, weiss Paffett. „In meinem Meisterjahr 2005 habe ich Mattias Ekström auf dem Lausitzring 44 Runden lang gejagt, im vergangenen Jahr verhielt es sich mit Bruno Spengler ähnlich. Deshalb bin ich gespannt, wie sich der Einsatz von DRS auf die Überholchancen auswirken wird. Normalerweise sollte es jetzt einfacher sein, den Vordermann erfolgreich anzugreifen.“
Stephan Carls