Spengler scheitert knapp am Einzug ins Q4
© BMW | Zoom

DTM 2013 - EuroSpeedway: Schwieriges Qualifying für BMW in der Lausitz

(Speed-Magazin / DTM 2013 / BMW-Motorsport) Nach dem Dreifachsieg in Spielberg haben die BMW DTM-Teams ein schwieriges Qualifying zum vierten Saisonrennen auf dem Lausitzring erlebt. Bruno Spengler belegte als bester BMW Fahrer in seinem BMW Bank M3 DTM den fünften Platz. Lediglich zehn Tausendstelsekunden fehlten dem amtierenden DTM-Champion in Diensten vom BMW Team Schnitzer, um den Sprung ins Top-4-Qualifying zu schaffen.

Auch Augusto Farfus war im dritten Qualifying-Abschnitt am Steuer des Castrol EDGE BMW M3 DTM für das BMW Team RBM dabei und kam auf den zehnten Platz. Allerdings verliert der 29-Jährige in der Startaufstellung fünf Positionen, nachdem er im freien Training mit einem nicht für sein Fahrzeug angemeldeten Reifensatz angetreten war.

Dirk Werner, Teamkollege von Spengler im BMW Team Schnitzer, schied im SAMSUNG BMW M3 DTM im zweiten Qualifying-Segment aus und fuhr auf den zwölften Platz, Timo Glock erreichte im DEUTSCHE POST BMW M3 DTM Platz 14. Beide Fahrer rücken nach der Zurückversetzung von Farfus um jeweils einen Startplatz nach vorn.

Farfus kassiert Grid-Strafe und muss fünf Plätze nach hinten rücken
Farfus kassiert Grid-Strafe und muss fünf Plätze nach hinten rücken
© BMW
Für vier BMW Piloten war das Qualifying bereits nach den ersten 16 Minuten beendet. Martin Tomczyk musste seinen BMW M Performance Zubehör M3 DTM wegen eines technischen Defekts vorzeitig in der Box vom BMW Team RMG abstellen und startet lediglich von Startplatz 22. Direkt vor ihm reihten sich Marco Wittmann, Joey Hand und Andy Priaulx auf den Positionen 19, 20 und 21 ein.

„Natürlich sind wir mit diesem Qualifying nicht zufrieden“, ärgerte sich BMW-Motorsportchef Jens Marquardt über das Abschneiden. „Positiv ist, dass es Bruno Spengler trotz der offensichtlichen Schwierigkeiten, die wir hier auf dem Lausitzring hatten, auf Platz fünf geschafft hat. Lediglich zehn Tausendstelsekunden haben ihm zum Einzug ins Q4 gefehlt.“

„Das Set-up hat einfach von Anfang an nicht richtig gepasst. Also mussten wir ziemlich drastische Veränderungen vornehmen, die für einige Fahrer besser, für andere weniger gut funktioniert haben“, fügte Marquardt hinzu. „Gratulation an Mercedes-Benz und Christian Vietoris zur Poleposition. Dieses Ergebnis ist ein weiterer Beleg dafür, wie eng es in der DTM zugeht. Man muss sich jeden Erfolg hart erarbeiten, alles muss perfekt zusammenpassen. Wenn das nicht der Fall ist, dann sind die Konkurrenten sofort zur Stelle. Morgen im Rennen werden die Karten jedoch neu gemischt.“

Stephan Carls