Scheider verärgert über das Abschneiden im Qualifying
© Audi | Zoom

DTM 2012 Spielberg: Timo Scheider "Schlimmer geht's immer"

(Speed-Magazin) Für Timo Scheider läuft es im Moment nicht gut. Der Audi-Pilot musste auch in Spielberg beim vierten DTM-Qualifying nach Q2 den Dienst quittieren. Dennoch bleibt der Deutsche optimistisch und hofft, dass es in den nächsten Qualifyings besser laufen wird.

"Wir haben gerade ein Qualifying erlebt ohne grossartige Probleme, wir waren einfach nicht schnell genug", erklärte Timo Scheider nach seinem Ausscheiden im Q2 gegenüber der ´ARD´. "Allerdings gibt es drei Audis im Q3 wo wir uns vielleicht etwas abschauen können. Dennoch fehlt momentan so etwas die Antwort auf alles", macht Scheider kein Geheimnis aus der misslichen Lage.

Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich
Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich
© Audi
Unter dem Leitsatz: "Schlimmer geht´s immer!", schöpft Scheider jedoch bereits schon wieder Hoffnungen, dass sich bald was ändern wird. "Sicher ist jedoch, dass wir daraus lernen werden und auch wieder Motivation schöpfen um es besser zu machen. Momentan ist es jedoch einfach nur frustrierend."

Das wichtigste Ziel für Scheider ist es erst einmal Fortschritte zu erzielen. "Wir werden nach dem Rennen die kleine Sommerpause nutzen um Schritte nach vorn zu machen", so Scheider. "Eines ist jedoch sicher, dass es in der DTM nicht einfacher geworden ist. Die Luft ist dünner geworden und die drei Hersteller haben ein sehr hohes Niveau", erklärt der Deutsche die neue Ära der DTM. "Wir hinken derzeit mit einem halben Schritt hinterher, aber das wird sich ändern da bin ich mir sicher."

"Ich glaube die DTM ist enger denn je."

Wolfgang Ullrich


Ähnlich sieht das auch der Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Ich glaube die DTM ist enger denn je, und wie ich bereits ein paarmal gesagt habe, wenn nicht alles zusammenpasst im richtigen Moment, hat man hier keine Chance ins dritte Qualifying weiter zu kommen", so Ullrich im Gespräch mit der ´ARD´. "Leider hat es beim Timo nicht 100 Prozentig zusammengepasst."

Stephan Carls