Gary Paffett startet als bester Mercedes-Pilot ins Rennen
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DTM 2012 Oschersleben: HWA mit Gary Paffett und Jamie Green in Schlagdistanz

(Speed-Magazin) Während die Mercedes DTM-Piloten Ralf Schumacher und Christian Vietoris nach dem zweiten Qualifying-Segment den Arbeitstag beenden mussten, kämpften die HWA-Teamkollegen Gary Paffett und Jamie Green im finalen Qualifying um die Pole-Position.

Gary Paffett war der vorletzte Pilot, der im vierten Qualifying seine gezeitete Runde absolvieren musste. Allerdings hatte der Brite der Fabelrunde des ehemaligen Teamkollegen Bruno Spengler nichts entgegenzusetzen. Lediglich vor Jamie Green kam der Meisterschaftsführende über die Ziellinie. Allerdings konnte Paffett sich auch gegen Dirk Werner behaupte, der im BMW die letzte schnelle Runde des Q4 drehte.

Green hofft auf ein gutes Rennen
Green hofft auf ein gutes Rennen
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"Das war ein super spannendes Qualifying und nach dem schwierigen Rennwochenende in Zandvoort freue ich mich, bei meinem 90. DTM-Rennen morgen in der ersten Reihe zu stehen", sagte Gary Paffett nach dem Qualifying. "Vielen Dank an das Team – die Jungs haben großartige Arbeit bei der Abstimmung und Vorbereitung meines THOMAS SABO Mercedes AMG C-Coupés geleistet."

"Mein Rückstand auf die Pole Position beträgt nicht einmal ein Zehntel", weist Paffett nochmal auf den engen Zeitenabstand hin. "Wir haben hier ein sehr schnelles Auto und ich bin hochmotiviert und werde alles geben, um morgen meinen dritten Sieg in Oschersleben zu holen und meine Führung in der Meisterschaft auszubauen."

"Wir erlebten heute ein hart umkämpftes Qualifying", meinte Jamie Green zur spannenden Qualifikation in Oschersleben. "Meine Rundenzeiten in Q2 und Q3 waren sehr gut, im finalen Qualifying-Abschnitt erwischte ich leider keine perfekte Runde."

"Die Strecke in Oschersleben ist sehr anspruchsvoll für die Autos, aber unser Mercedes AMG C-Coupé funktioniert hier erstklassig", so der Brite, der vom dritten Startplatz das drittletzte DTM-Saisonrennen aufnimmt. "Mit den Startplätzen zwei und drei haben Gary und ich eine sehr gute Ausgangslage für das Rennen morgen."

Ralf Schumacher scheidet unglücklich im Q2 aus
Ralf Schumacher scheidet unglücklich im Q2 aus
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Ralf Schumacher hingegen rutschte etwas unglücklich aus den Top Ten heraus. "Ich fuhr im zweiten Qualifying-Abschnitt die gleiche Rundenzeit wie Mike Rockenfeller, leider erzielte er seine Zeit etwas früher als ich und zog somit ins Q3 ein", ärgerte sich der Kerpener etwas über das Ausscheiden. "Das ist natürlich ärgerlich für mich, aber das Rennen morgen ist lang und von meiner elften Startposition ist noch nichts verloren und noch alles drin."

"Ein durchwachsenes Qualifying für mich", fügte Christian Vietoris hinzu. "Im Training fühlte sich mein C-Coupé sehr gut an, aber zwischen dem zweiten Freien Training und dem Qualifying ist irgendwo der Speed verloren gegangen. Ich hoffe, dass ich meine Pace bis zum Rennen wiederfinde, dann kann ich im Rennen auch von Startplatz 16 noch weiter nach vorne kommen."

Stephan Carls