Coulthard im Viertelfinale
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DTM 2012 München: Viertelfinale-Begegnungen stehen fest - Favoriten werden ihrer Rolle gerecht

(Speed-Magazin) Das Achtelfinale im Olympiastadion ist gefahren, und die Favoriten sind ihrer Rolle gerecht geworden. Für eine Überraschung sorgte David Coulthard, der den Vorjahressieger Edoardo Mortara aus dem Wettbewerb warf. Neben dem Schotten zogen auch Gary Paffett, Martin Tomczyk, Mattias Ekström, Jamie Green, Mike Rockenfeller, Augusto Farfus und Bruno Spengler ins Viertelfinale ein.

Den ersten Lauf im Achtelfinale konnte Gary Paffett für sich entscheiden. Der Mercedes-Pilot dominierte den Lauf gegen die Überraschungskandidatin Rahel Frey im Audi. In der zweiten Begegnung standen sich David Coulthard (Mercedes) und der Vorjahressieger Edoardo Mortara (Audi) gegenüber. Zu Beginn hatte Mortara einen leichten Vorsprung auf den Schotten Coulthard, der sich zurückkämpfte und das Rennen für sich entschied. Somit musste Mortara erneut früh den Wettbewerb aufgeben.

Mortara auch im Einzelfahren chancenlos
Mortara auch im Einzelfahren chancenlos
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Für den dritten Lauf im Achtelfinale qualifizierten sich Martin Tomczyk (BMW) und Robert Wickens (Mercedes). Den Start gewann Martin Tomczyk knapp vor dem Kanadier, der jedoch weiter in Schlagdistanz blieb. Tomczyk konnte seine Vorsprung weiter ausbauen und zog damit souverän ins Viertelfinale ein. Im vierten Lauf trat Joey Hand (BMW) gegen den DTM-Routinier Mattias Ekström (Audi) an. Hand verlor zwar in der Vorrunde gegen Roberto Merhi, der jedoch wegen eines Frühstarts eine Zeitstrafe bekam weshalb Hand den Vorzug bekam. Doch gegen den Schweden Mattias Ekström, hatte Hand nichts zuzusetzen, und schied letztendlich aus.

Im nächsten Duell nahm es der Samstagssieger Jamie Green (Mercedes) gegen den Audi-Piloten Filipe Albuquerque auf. Den Start konnte Green für sich entscheide, wobei Albuquerque nur knapp hinterm Briten blieb. Nach dem ersten Umlauf hatte Green bereits einen guten Vorsprung herausgefahren, und ließ bis zum Ende nichts mehr anbrennen. Filipe Albuquerque hatte das Nachsehen und vorzeitig Feierabend.

Das nächste Duell im Achtelfinale bestritten die Audi-Piloten Miguel Molina und Mike Rockenfeller. Am Start war nicht genau klar, welcher der beide Piloten den besseren erwischte, allerdings konnte Rockenfeller im ersten Umlauf mächtig an Boden gutmachen, weshalb der Deutsche am Ende auch die Nase vorn hatte, und Molina aus dem Wettbewerb warf. Am Ende hatte Rockenfeller fast vier Sekunden Vorsprung auf den Spanier.

So lief das Achtelfinale
So lief das Achtelfinale
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Im vorletzten Lauf des Achtelfinales machten sich Christian Vietoris (Mercedes) und Augusto Farfus (BMW) bereit. Vietoris kam etwas besser vom Start weg, allerdings blieb Farfus in Schlagdistanz. Nach einem Umlauf konnte Farfus den kleinen Rückstand bereits egalisieren, und baute langsam einen Vorsprung auf. Nach drei weiteren spannenden Runden, siegte am Ende Farfus und sicherte sich somit einen Platz im Viertelfinale.

Im letzten Lauf des Achtelfinales im Olympiastadion von München standen sich Bruno Spengler (BMW) und der Samstags-Zweite Adrien Tambay (Audi) gegenüber. Beim Start hatte Spengler die Nase vorn, und konnte über die Distanz den Vorsprung weiter ausbauen. Somit siegte der Franko-Kanadier souverän und zog ins Viertelfinale ein, auch wenn Tambay den Abstand nochmals verkürzen konnte.

Stephan Carls