Hand ist im Stadion motiviert bis in die Haarspitzen
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DTM 2012 München: Hand und Werner bilden am Samstag BMW Speerspitze im Olympiastadion

(Speed-Magazin) Während Bruno Spengler und Augusto Farfus im Viertelfinale das Nachsehen hatten, qualifizierten sich Joey Hand und Dirk Werner als Lucky Looser für das Halbfinale im Münchener Olympiastadion. Letztendlich sicherten sich die BMW-Piloten den vierten Platz für den Münchener Automobilhersteller.

„Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass wir hier nur Vierte geworden sind", gab der US-Amerikaner Joey Hand offen zu. "Mein BMW Team RMG und ich sind eigentlich angetreten, um zu gewinnen. Ich habe alles gegeben und hart gepusht. Leider hat es nicht für einen Podestplatz gereicht", so der BMW-Fahrer.

Werner hatte am Ende das Nachsehen
Werner hatte am Ende das Nachsehen
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"Es motiviert mich unheimlich, vor so vielen Zuschauern und BMW Mitarbeitern meine Runden im Olympiastadion zu drehen", freut sich Hand, der gut in den Wettbewerb gefunden hatte. "Ich verspreche ihnen, beim Einzelrennen wieder Vollgas zu geben. Deshalb bin ich Rennfahrer geworden: Ich will gewinnen", so Hand zielbewusst.

"Der vierte Platz ist sicher nicht schlecht", erklärte Dirk Werner. "Trotzdem bin ich ein wenig enttäuscht über das Abschneiden. Auffällig war, dass wir immer in den ersten Runden die Zeit auf unsere Gegner verloren haben."

"Jetzt müssen wir für die Einzelrennen schauen, was die Gründe dafür sind", erklärte der BMW-Werksfahrer vom Team Schnitzer weiter. "Aber es hat insgesamt großen Spaß gemacht, hier zu fahren. Vor allem für die Fans ist das Event im Olympiastadion sicher ein Riesen-Erlebnis. Selten kommen sie den Fahrern und Fahrzeugen so nahe wie hier."

Stephan Carls