DTM 2012 im Münchener Olympiastadion: Die DTM setzt auf Betonschutzwände
(Speed-Magazin) Fast exakt 40 Jahre nach den Olympischen Sommerspielen von 1972 in München wird die DTM (Deutsche Tourenwagen-Masters) das altehrwürdige Olympiastadion mit einem „PS-Spektakel“ zum Beben bringen. Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr veranstaltet die DTM auch in diesem Sommer (14.-15.07.2012) bereits zum 2. Mal ein Sonderevent. Dieses findet zusätzlich zu den Wertungsläufen zur Deutschen Tourenwagenmeisterschaft als exklusives Show-Event für die Fans (ohne Meisterschaftswertung) statt. Hierzu wird das Stadion zur Rennstrecke.Nachdem extra hierfür das gesamte Innenoval abgedeckt, aufgeschüttet und asphaltiert wurde, wird durch den Einsatz von ca. 1.500m Betonschutzwand-Fertigteilen (entspricht fast 1.000t bzw. über 40 LKW-Ladungen) eine Rennstrecke nach Vorbild einer überdimensionalen Kartbahn installiert. Gefahren wird im „Duell“ auf zwei gleichlangen, synchrongespiegelt angelegten Parcouren mit jeweils nur einem Fahrzeug. Bei den eingesetzten Fahrzeugen handelt es sich um die originalen Rennwagen der aktuellen DTM-Serie, die in diesem Jahr neben Audi und Mercedes-Benz durch den „Lokalmatador“ BMW ergänzt wurde. Wie bei der DTM üblich, können die Fahrzeuge - mit Glück auch der ein oder andere Fahrer - zwischen den Rennen im Fahrerlager durch die Fans hautnah bestaunt und bewundert werden.
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Durch die enge und intensive Abstimmung mit der DTM sowie der konsequenten Umsetzung der Anforderungen des DMSB für den Motorsport ist so ein System entstanden, mit dem nahezu alle vorstellbaren Strecken und Kurven realisierbar sind. Die bis über 3 Tonnen schweren Einzelteile werden bei der Montage durch ein spezielles Verbindungssystem derart kraftschlüssig miteinander verbunden, dass eine zugfeste „Kette“ entsteht, die im Fall der Fälle ein Durchbrechen der Rennfahrzeuge sicher verhindern und somit Fahrer und Zuschauer schützen soll. Eine Verbindung der Elemente mit dem Untergrund (z.B. Verankerung im Asphalt) ist grundsätzlich nicht erforderlich. Aufgrund dieser hinsichtlich der Fahrbahnoberfläche beschädigungsfreien Montage eignet sich dieses System insbesondere für Streckenbegrenzungen von z.B. Stadtparcouren auf entsprechend abgesperrten öffentlichen Straßen oder auf Großparkplätzen.
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Seit Jahren verfolgt die DTM das Ziel, die Zuschauer so nah wie möglich an den Motorsport heran zu bringen, ohne dass die Sicherheit darunter leidet. Dieses Erfolgskonzept passt hervorragend zu dem Slogan der NORDBETON: Mit uns sind Sie… „Immer auf der sicheren Seite…“
Zwischenzeitlich hat die NORDBETON GmbH weitere Aufträge im Bereich Event- & Motorsport bekommen und erfolgreich abwickeln können. So wurde beispielsweise im Dezember letzten Jahres das „Race of Champions 2011“ in der Düsseldorfer ESPRIT-Arena auch durch die Betonschutzwand-Fertigteile der NORDBETON GmbH abgesichert.
Nordbeton / D. Dukes