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Rennfahrerin Ellen Lohr erhofft sich von Rallye Dakar Veränderungen in Saudi-Arabien

Die deutsche Rennfahrerin Ellen Lohr sieht die Rallye Dakar als große Chance, die Reformen in Saudi-Arabien voranzutreiben.

Rallye Dakar 2020 Saudi Arabien

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"Es ist auch für Saudi-Arabien spannend, was da so passiert. Bisher gab es bereits große Sportevents, aber keinen, der mit 1000 Leuten und Hunderten Fahrzeugen 8000 Kilometer durchs ganze Land gefahren ist. Da werden die neuen Botschaften und Freiheiten bis in die hintersten Ecken des Landes getragen. Das wird den Prozess der Veränderung im Land sicher unterstützen", sagte die 54 Jahre alte Mönchengladbacherin, die seit 2005 die Rallye Dakar fährt, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). Das Motorsportevent findet vom 5. bis 17. Januar erstmals in Saudi-Arabien statt. Nach Lohrs Einschätzung zeigt die Rallye sogar schon erste Wirkungen in dem Land, in dem es Frauen erst seit Juni 2018 erlaubt ist, Auto zu fahren: "Auch wegen der Dakar dürfen Frauen nun Motorrad fahren, allerdings immer noch keine Busse oder Trucks. Es muss noch viel geschehen."

Rheinische Post

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