Harte erste Dakar-Woche fordert ihren Tribut: X-Raid gibt die Hoffnung auf Top-Platzierung in der Gesamtwertung auf
© X-Raid | Zoom

Rallye Dakar 2024 Halbzeit: X-Raid hat Kampf um Top-Positionen in der Gesamtwertung schon verloren

(Dakar 2024 in Saudi Arabien - Zwischenergebnis Halbzeit Rallye Dakar)  Nach einer anstrengenden ersten Woche absolviert das X-raid Team heute den Ruhetag im Rahmen der Dakar 2024. Hinter den Mechanikern und Crews liegen harte Tage und viele Kilometer. David Castera, Direktor der Rallye Dakar, hatte versprochen, dass dies die härteste Ausgabe seit dem Wechsel nach Saudi-Arabien sein wird. Die erste Woche der Dakar hat diese Aussage eindeutig untermauert.
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Dakar 2024: X-Raid Zwischen Ergebnis Rallye Dakar nach einer Woche


Nach einer Woche vieler Kilometer der Rallye Dakar 2024 hat das Terrain Mensch und Maschine arg zugesetzt. Leider kann das X-raid Team nicht mehr die Ergebnisse präsentieren, die möglich gewesen wären. Durch verschiedene Zwischenfälle ist ein Kampf um die Top-Positionen in der Gesamtwertung nicht mehr drin. Deswegen konzentrieren sich das X-raid Team und die Crews ab sofort auf starke Tages-Ergebnisse.

Umso mehr kommt es heute am Ruhetag darauf an, dass die Fahrer den Tag nutzen um sich zu erholen. Ausschlafen, ein paar Pressetermine und zusammen mit dem Team die zweite Dakar-Hälfte vorbereiten. Die Mechaniker hingegen können sich nicht ausruhen. Die Fahrzeuge werden fast komplett auseinandergenommen, kontrolliert und repariert, und wieder zusammengebaut.

Vaidotas Zala und Paulo Fiuza hatten im MINI JCW Rally Plus lange einen Platz in den Top 10 inne. Der Litauer konnte sich in der Gesamtwertung immer weiter nach vorne arbeiten. Doch auf der 48h chrono Etappe wurde das Fahrzeug bei einem Einschlag in einer Düne so stark beschädigt, dass er die Prüfung vorzeitig abbrechen musste.

Die beiden Polen Krzysztof Holowczyc und Lukasz Kurzeja waren von Beginn an vom Pech verfolgt. Am zweiten Tag mussten sie einem Motorradfahrer ausweichen, um eine Kollision zu verhindern. Dabei krachten sie mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Stein. An dieser Stelle verloren sich auch die Chancen auf eine Toppposition. Trotzdem kam es für beide nicht in Frage aufzuhören. Erstens hatten Holowczyc und Kurzeja zu viel Arbeit in die Vorbereitungen gesteckt und zweitens bringt jeder Kilometer Geld für eine polnische Wohltätigkeitsorganisation.

„Mein Sponsor BIO-GEN wird für jeden gefahrenen Kilometer der Wertungsprüfung 10 PLN an 'The Great Orchestra of Christmas Charity Foundation' spenden“, erzählt Holowczyc. Das Ziel der Organisation ist unter anderem die Unterstützung des öffentlichen Gesundheitswesens in Polen durch den Kauf modernster Ausrüstung für polnische Krankenhäuser und Kliniken. 

Ausstieg aus der Dakar 2024 Rallye nach der ersten Woche


Auch für die drei X-raid 1000R Turbo Side-by-Side war es eine harte Rallye bisher. Wegen technischer Probleme zu Beginn der Rallye konzentrierte sich das X-raid Yamaha supported Team auf Tagesergebnisse. Besonders Ignacio Casale und Alvaro Leon platzierten sich regelmäßig in den Top 10. Allerdings haben sich die beiden dazu entschlossen an der zweiten Woche der Dakar nicht mehr teilnehmen.

Morgen geht es für den Dakar-Tross von Riad nach Al Duwadimi. Es wird wieder ein langer Tag: 874 Kilometer insgesamt, davon 484 km gegen die Uhr. Neben einem kurzen Ausflug in die Dünen stehen hauptsächlich Schotterstraßen auf dem Programm.

Gesamtwertung (Ultimate-Wertung)


1. C. Sainz / L. Cruz – Audi – 24h 59m 32s
2. M. Ekström / E. Bergkvist – Audi – 25h 19m 53s
3. S. Loeb / F. Lurquin – Prodrive – 25h 29m 03s
4. L. Moraes / A. Monleon – Toyota – 26h 03m 32s
5. G. de Mevius / X. Panseri – Toyota – 26h 09m 19s

48. V. Zala / P. Fiuza – MINI JCW Rally Plus – 79h 31m 11s

58. K. Holowczyc / L. Kurzeja – MINI JCW Rally Plus – 111h 36m 25s  

Gesamtwertung (Challenger-Wertung)


1. E. Goczal / O. Mena – Taurus – 26h 52m 02s
2. M. Guthrie / K. Walch – Taurus – 27h 54m 20s
3. C. Gutierrez / P. Moreno – Taurus – 28h 18m 36s
4. F. Lopez / J. Latrach – Can-Am – 28h 18m 54s
5. A. Jones / G. Gugelmin – Can-Am – 28h 42m 14s

23. A. Quandt / A. Seel – X-raid 1000R Turbo – 42h 41m 24s

26. I. Casale / A. Leon – X-raid 1000R Turbo – 61h 47m 59s

28. P. Lonyai / F. Ippolito – X-raid 1000R Turbo – 118h 00m 07s

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