Beim Sportwagenverkauf gibt es bekannte Defekte, um die man sich vor dem Verkauf kümmern sollte
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Welche Faktoren steigern den Verkaufswert eines gebrauchten Sportwagens?

Für all jene, die ihren gebrauchten Sportwagen verkaufen möchten, haben wir hier einige wertvolle Tipps zusammengestellt, um den bestmöglichen Verkaufspreis zu erzielen. Von der Pflege und Wartung bis hin zur Präsentation des Fahrzeugs - es gibt viele Aspekte, die den Wert eines Sportwagens beeinflussen können. Ein gepflegtes Äußeres und regelmäßige Inspektionen stärken nicht nur das Vertrauen des potenziellen Käufers, sondern steigert auch den Preis. Doch auch rechtliche Fragen sind wichtig: Wer haftet im Falle von Mängeln nach dem Verkauf? Es ist ratsam, sich über Ihre Rechte und Pflichten als Verkäufer zu informieren.
 
 

Nutzen Sie unsere Tipps, um Ihren Sportwagen optimal zu präsentieren und potenzielle Käufer zu überzeugen. Denn ein gut vorbereiteter Verkauf kann nicht nur den Preis steigern, sondern auch für eine reibungslose Abwicklung sorgen. Machen Sie Ihren Sportwagen zum begehrten Objekt und erzielen Sie den besten Verkaufspreis!

Autoverkauf: Häufige Defekte bei Sportwagen beheben

Für einen Verkauf des Sportwagens hat man zur Zeit gute Karten. In den letzten Monaten ist der durchschnittliche Verkaufspreis von Gebrauchtwagen zwar leicht gesunken, doch das Preisniveau ist weiterhin hoch. Um jedoch zusätzlich ein paar Euro mehr bei den Preisverhandlungen herauszuholen, sollte man sich überlegen vor dem Verkauf noch die eine oder andere Reparatur durchführen zu lassen. Speziell Käufer von gebrauchten Sportwagen schauen oft besonders genau hin. Was für eine Behebung von kleineren Defekten spricht.

Speziell bei Sportwagen schauen potentielle Käufer sehr genau hin
© speedmagazin - Speziell bei gebrauchten Sportwagen wird sehr genau hingeschaut

Darum ist eine Reparatur vor dem Verkauf oft sinnvoll

Der erst Eindruck zählt - das gilt auch beim Autoverkauf. Und genau deshalb sollten die gängigsten Defekte behoben sein, bevor ein Fahrzeug inseriert wird. Denn wenn ein Interessent erst einmal ein Problem entdeckt, wird er weitere vermuten. Das kann dazu führen dass er das Interesse komplett verliert. Auf jeden Fall wird er die Mängel aber dazu nutzen um den Preis nach unten zu drücken. Das gilt gerade bei Sportwagen. Denn oft sind die Käufer Technik-Liebhaber, die sich gut mit den Schwachstellen eines Modells auskennen. Gleichzeitig herrscht ein gewisses Misstrauen, da eine sportliche Fahrweise zu erhöhtem Verschleiß am Motor, am Getriebe und am Fahrwerk führen kann. Informieren Sie sich also, zum Beispiel mit diesen nützlichen Tipps, um Ihr Auto vor dem Verkauf zu reparieren. Und achten Sie besonders darauf, ob Ihr Auto einen oder mehrere der folgenden Defekte aufweist, die für Sportwagen typisch sind. Der höhere Verkaufspreis macht die Reparaturkosten daher in der Regel problemlos wett.

Getriebeprobleme: auffällig  und teuer

Eine sportliche Fahrweise verursacht oft Probleme mit dem Getriebe. Häufiges Schalten und scharfes Anfahren verschleißen auf Dauer die Kupplung. Durch aggressives Schalten können außerdem Synchronringe und Zahnräder beschädigt werden. Diese Probleme dürften den Interessenten schon bei einer kurzen Probefahrt auffallen: Beschleunigungsverlust, ein ruckelndes Kupplungspedal oder Kratzgeräusche beim Gangwechsel beeinträchtigen den Fahrspaß erheblich. Bei Kupplungsproblemen ist in der Regel ein kompletter Tausch sinnvoll. Die Materialkosten liegen in der Regel zwischen 200 € und 600 €, der Arbeitsaufwand bei 3-4 Stunden. Bei einigen Fahrzeugen ist es allerdings nötig den Motor auszubauen, sodass der Arbeitsaufwand mehr als 10 Stunden betragen kann. Bei Getriebeproblemen ist in der Regel eine Reparatur die günstigste Lösung. Je früher das Problem behoben wird, desto geringer sind oft die Kosten. Billig ist ein Getriebeschaden aber nie. Die Kosten für eine Reparatur beginnen bei etwa 1.500 €, können aber schnell mehr als 5.000 € betragen.

Stoßdämpfer: Gehört das so?

Auch an den Stoßdämpfern treten bei einer sportlichen Fahrweise oft Probleme auf. Schnelle Kurvenfahrten führen zu einer erhöhten Belastung und damit zu schnellerem Verschleiß. Stoßdämpfer gelten ohnehin als Verschleißteile und sollten in der Regel spätestens nach 80.000 Kilometern gewechselt werden. Oft ist ein Tausch aber schon früher sinnvoll. Das macht sich auch im Fahrverhalten bemerkbar. Typisch sind ein schwammiges Fahrgefühl und eine ungenaue Lenkung – also genau das Gegenteil dessen, was sich der Käufer eines Sportwagens wünscht. Damit sich die Lenkung  wieder knackig anfühlt ist ein Wechsel nötig. Im Vergleich zu anderen typischen Problemen die bei Sportwagen auftreten können, ist die Reparatur für Stoßdämpfer aber recht günstig: Der Montageaufwand für Vorder- und Hinterachse zusammen liegt in der Regel nur bei ca. 2 Stunden. Ein kompletter Satz Stoßdämpfer ist je nach Fahrzeug ab etwa 200 € erhältlich, sodass ein Tausch für etwa 500 € möglich ist. Hochwertige Stoßdämpfer können aber auch deutlich mehr kosten.

Spureinstellung: Geringer Aufwand, große Wirkung

Oft lässt sich das Fahrverhalten aber auch mit weniger Aufwand wieder auf Vordermann bringen. Gerade wenn das Auto beim Geradeausfahren zur Seite zieht oder wenn die Reifen ungleichmäßig verschlissen sind, deutet das auf Probleme mit der Lenkgeometrie hin. Auch das ist bei einem Sportwagen keine große Überraschung, denn bei schnellen Kurvenfahrten wirken extrem starke Kräfte auf die Radaufhängung ein. Die Lösung ist zum Glück ebenso einfach wie kostengünstig: Eine Achsvermessung und Einstellung der Spur. Das sollte in der Regel nicht mehr als eine halbe Stunde dauern, besondere Materialkosten entstehen dabei nicht. Auch bei einem teuren Sportwagen sollten die Kosten also weniger als 200 € betragen. Wenn die Achsgeometrie über längere Zeit verstellt war und das zu ungleichmäßigem Reifenverschleiß geführt hat, kann allerdings ein Wechsel der Pneus sinnvoll sein. Das hat den zusätzlichen Vorteil dass die Reifen beim Vorführen glänzen, was den guten Eindruck verstärkt.

Reparaturarbeiten gut dokumentieren

Natürlich sollte man Nachweise für all diese Reparaturen aufbewahren, um etwaige Bedenken des Käufers zu zerstreuen. Gerade bei Verschleißteilen wie der Fahrzeugaufhängung oder der Kupplung kann es ein schlagkräftiges Verkaufsargument sein, wenn der Wechsel bereits vor kurzer Zeit durchgeführt wurde. Denn der Käufer spart dadurch nicht nur Geld, sondern auch den späteren Aufwand eines Werkstattbesuchs. Seien Sie aber auch ehrlich und weisen auf Reparaturen hin, die eventuell in kurzer Zeit anstehen könnten. So vermeidet man dass es später zum Streit darüber kommt, wer die Verantwortung für einen Defekt trägt.

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gu / xp