Die neue Mercedes-Maybach S-Klasse
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VIDEO Die neue Mercedes-Maybach S-Klasse: Das Exterieurdesign - Ausgewogene Proportionen und viele exklusive Details

Die Mercedes-Maybach S-Klasse drückt markentypisches Erleben des anspruchsvollen Luxus aus. Erhabene Schönheit und zukunftsweisende Technologie sind raffiniert miteinander kombiniert. 18 Zentimeter mehr Radstand als die lange Mercedes-Benz S-Klasse strecken das Fahrzeug. Hinzu kommen exklusive Details. Die Mercedes-Maybach S-Klasse ist eine klassische Drei-Box-Limousine mit perfekten Proportionen. Diese werden bestimmt vom kurzen Überhang vorne, dem längsten Radstand der Modellfamilie sowie einem ausgewogenen Überhang hinten und großen Rädern.

Die neue Mercedes-Maybach S-Klasse

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Besondere Kennzeichen der Front sind die eigenständige Motorhaube mit einer Chromfinne sowie der spezifische Mercedes-Maybach Kühlergrill. Dessen hoher Wiedererkennungswert besteht in den vertikalen, dreidimensional gestalteten Zierstäben. Die Wortmarke MAYBACH ist formschön in den Chromrahmen des Grills integriert. Der ebenfalls eigenständige Stoßfänger schafft durch die besondere Ausprägung der Lufteinlässe – deren schwarze Gitter optional auch in verchromter Ausführung verfügbar sind – noch mehr Breitenbetonung.

Auch in der Seitenansicht unterscheidet sich die Mercedes-Maybach S-Klasse von ihren Modellbrüdern: Fondtüren und die fließenden, aufrechteren C-Säulen unterstreichen den herausragenden Statusanspruch. Das feststehende Fenster in der C-Säule wird von einem hochwertig ausgeführten Formteil, welches nahtlos in den seitlichen Zierrat übergeht, buchstäblich umrahmt. Ein Maybach Markenlogo an der C-Säule betont die Exklusivität. In einigen Ländern ist das Markensymbol beleuchtet. Flächenbündige Türgriffe sowie eigens gestaltete, diesem Modell vorbehaltene Räder (Format 19, 20 und 21 Zoll) sind Merkmale der Seitenansicht. Die serienmäßige Umfeld-Beleuchtung in den Außenspiegeln projiziert das Markenlogo in LED-Technik neben die Vordertüren.

Voll bis oben hin - inklusive Flüster Reifen
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Die Luxuslimousine besitzt die progressiv gezeichneten, zweiteiligen Heckleuchten der neuen S-Klasse Generation. Zusätzliche Beleuchtungskörper im präzise gestalteten Innenleben sowie teils animierte Funktionen machen den Mercedes-Maybach auch nachts unverwechselbar. Der spezifische Heckstoßfänger samt besonderen Endrohrblenden schafft Einzigartigkeit auch in der Rückansicht.

Neben Uni-, Metallic- und designo-Lackierungen umfasst der Lackfächer des Mercedes-Maybach auch Zweifarblackierungen mit filigraner Trennlinie, dem sogenannten Pin-Stripe (siehe „Unter der Lupe“). Dadurch kommt der außerordentliche Manufakturcharakter besonders zur Geltung.
 

Die neue Mercedes-Maybach S-Klasse: Unter der Lupe: die Zweifarblackierung

Eine Woche für die zweite Farbe

Zum exklusiven Auftritt der Mercedes-Maybach S-Klasse gehört auf Wunsch eine Zweifarblackierung mit Trennstrich. Sie wird nach höchsten Qualitätskriterien von Hand aufgebracht. Bis zu einer Woche kann es dauern, bis das Fahrzeug aus dem Bereich Sonderlackierung zurück in den regulären Fertigungsprozess gesteuert wird.
Auch ein zweifarbiger Maybach beginnt seine Lackierreise in der Serienfertigung. Die Karosserie wird in der Lackiererei komplett und automatisiert elektrostatisch mit dem Unterlack - also der Farbe, die am Ende die untere Hälfte der Karosserie zieren wird - sowie einer Klarlack-Schicht versehen. Bei der elektrostatischen Lackierung werden statisch aufgeladene Lackpartikel zerstäubt und lagern sich auf der (geerdeten) Karosserie an.

Meet the Mercedes-Maybach S-Class
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Dann wird die Karosserie in die Sonderlack-Manufaktur ausgeschleust. Dort wird nun zunächst das ganze Fahrzeug von Hand matt geschliffen. Nach der Reinigung kommt der erste besonders knifflige Arbeitsabschnitt: das Abkleben. Da die Designer die Grenze zwischen Ober- und Unterlack nicht in einer Sicke oder unter einer Zierleiste gewählt haben, ist hier äußerst akkurate Handarbeit gefordert. Um den feinen, nur vier Millimeter starken Trennstrich zwischen den beiden Farben zu erreichen, wird ein spezielles Klebeband mit einem entsprechenden Spalt verwendet.

Ein interessantes Detail: Die Türen werden vor dem Abkleben des Trennstrichs mit Gewichten beschwert. Das soll ihren späteren Innenausbau mit Scheiben, Fensterhebern, Lautsprechern, Verkleidungen und anderer Technik simulieren. Das so eingestellte Vorhaltemaß stellt sicher, dass der Trennstrich auf Seitenteil und Türen später in genau gleicher Höhe verläuft.

Alle Flächen, die am Schluss die Unterfarbe tragen sollen, werden abgeklebt. Das umfasst auch die Trennung zum Innenbereich, z.B. der Türen oder Radläufe – selbst da, wo später Verkleidungen angebracht werden. Auch das ist ein Teil des Qualitätsanspruchs.

Die freien Teile der Karosserie werden nun komplett von Hand lackiert. Die pneumatisch, also mit Druckluft zerstäubten Lacke sind dafür so eingestellt, dass sie am Ende das gleiche Bild ergeben wie nach der elektrostatischen Lackierung – das ist wichtig, weil später montierte Anbauteile wie beispielsweise Stoßfänger auch farblich genau passen müssen. Bevor der neue Basislack ganz durchgetrocknet ist, wird vorsichtig „ausgeklebt“ (wie die Lackierer sagen), ohne die Kanten zu beschädigen. Danach bekommt das komplette Fahrzeug eine neue Schicht Klarlack.

Ausgewogene Proportionen und viele exklusive Details
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Dies muss in einem engen Zeitfenster erfolgen, damit die Kanten zwischen den Lackschichten verfließen und hinterher beim Befühlen nicht zu spüren sind – anders als bei Wettbewerbern, wo der Trennstrich auflackiert oder gemalt wird. Sind die Profilackierer in der Lack-Manufaktur nicht zufrieden, wird das komplette Fahrzeug erneut geschliffen, der Decklack entsprechend nachlackiert und nochmals mit Klarlack veredelt. Insgesamt kann der Prozess mit den entsprechenden Trockenzeiten eine Woche dauern.

Folgende Farbkombinationen aus dem Farbfächer der Mercedes-Maybach Palette sind verfügbar, wobei die Auswahl danach erfolgt, ob die Oberfarbe die Unterfarbe völlig decken kann:

Mercedes / DW

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