Kraftstoffpreise im Bundesdurchschnitt / Konjunktursorgen drücken den Rohölpreis
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Tanken deutlich billiger als in der Vorwoche / Konjunktursorgen drücken den Rohölpreis

Nachdem die Spritpreise bereits in der letzten Februar-Woche nachgegeben hatten, hat sich dieser Effekt noch einmal verstärkt. Laut aktueller Auswertung des ADAC kostet ein Liter Super E10 im Bundesmittel 1,356 Euro, das sind 3,3 Cent weniger als in der Vorwoche. Diesel verbilligte sich um 3,1 Cent auf durchschnittlich 1,202 Euro je Liter.

Benzin ist damit im bundesweiten Wochenvergleich so günstig wie zuletzt vor fast einem Jahr. Diesel war zuletzt im Frühjahr 2018 billiger.

Hauptgrund für den Preisrückgang sind weiterhin Konjunktursorgen angesichts der Ausbreitung des Coronavirus. Diese führen zu sinkenden Rohölnotierungen und einem schwächeren Dollar. Ein Barrel der Sorte Brent kostet aktuell 51,5 Dollar, das sind rund dreieinhalb Dollar weniger als vor einer Woche. Gleichzeitig legte der Euro um knapp drei Cent auf fast 1,12 Dollar zu.

Der ADAC empfiehlt Autofahrern, vor dem Tanken die Preise zu vergleichen. Wer die teilweise erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, spart bares Geld und stärkt zudem den Wettbewerb zwischen den Anbietern. So tankt man nach einer aktuellen Auswertung des ADAC in der Regel am günstigsten zwischen 18 und 22 Uhr. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App "ADAC Spritpreise". Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken. (http://www.adac.de/tanken.)

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