Neue Schulungseinrichtungen: Vertreter von Skoda Auto und der Gewerkschaft KOVO eröffneten die neuen Ausbildungsstätten. Rund 300 Mitarbeiter lernen hier künftig den Umgang mit Robotern in der Produktion. Aktuell sind in Kvasiny 1.169 Roboter im Einsatz
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Skoda trainiert mit über 1100 Roboter in neuen Schulungseinrichtungen über 300 Mitarbeiter

Skoda optimiert die Produktionskapazitäten in Kvasiny mittels Automatisierung und Robotik, was gleichzeitig die Verlagerung der Skoda Octavia Produktion Mitte des Jahres vorbereitet. Jährlich absolvieren rund 300 Skoda Mitarbeiter eine technische Ausbildung am Werk Kvasiny. 

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Skoda investiert rund eine Million Euro in neue Ausbildungsstätten vor Ort


Škoda Auto hat am tschechischen Standort Kvasiny moderne Schulungseinrichtungen aufgebaut, mit denen das Unternehmen insbesondere die Kenntnisse der Belegschaft zu Robotik und Automatisierung stärken will. Durch breitgefächertes Theorie- und Praxiswissen erhalten die Mitarbeiter das nötige Rüstzeug für den Umgang mit modernen Produktionstechniken der Automobilindustrie. Im Zuge des geplanten Produktionsstarts des aufgewerteten Octavia in Kvasiny ab Mitte 2024 stärkt die Trainingsinitiative die Kapazitäten des Werks, weil sie den Einsatz hochmoderner Fertigungsverfahren ermöglicht. Die Investition unterstreicht, dass Škoda die Palette an technischen Schulungen an seinem zweitgrößten tschechischen Standort konsequent erweitert.

Andreas Dick, Škoda Auto Vorstand für Produktion und Logistik: „Mit diesen Investitionen in die Verbesserung unserer Ausbildungsstätten stellen wir unser Unternehmen zukunftssicher auf. Die hochmodernen Robotik- und Automatisierungstechnologien in unseren Werken sind integraler Bestandteil unserer Produktionsprozesse und ergänzen die hochwertige Ausbildung unserer Mitarbeiter. Wir stellen sicher, dass wir sie mit allen erforderlichen Fähigkeiten ausstatten, um das gesamte Potenzial unserer Produktionsanlagen auszuschöpfen. Dieser Ansatz vereinfacht Routineaufgaben, steigert die Effizienz und optimiert die Kapazitäten.“

Škoda Auto hat rund eine Million Euro in die hochmodernen Ausbildungsstätten investiert. Diese befinden sich nun in neuen, größeren Räumlichkeiten, bieten mehr Platz und modernste Technologien. Zwei Klassenräume sind für die theoretische Ausbildung vorgesehen, hinzu kommen drei Arbeitsstationen mit Robotern für praktische Übungen. Der Lehrplan der Škoda Akademie legt den Fokus auf Robotik und speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) – Fähigkeiten, die besonders für den Produktionsstart des Octavia in Kvasiny große Bedeutung besitzen.

Skoda bietet maßgeschneiderte Trainingsprogramme für jährlich 300 Mitarbeiter


Zuvor beschränkte sich die Ausbildung am Standort auf eine einzelne Roboterzelle, die nur zwei Arten von Robotik- und SPS-Schulungen ermöglichte. Fast 200 Mitarbeiter mussten daher im vergangenen Jahr einen Teil ihrer Ausbildung in Mladá Boleslav absolvieren.

Jedes Jahr können ab sofort bis zu 300 Mechaniker, Elektriker und Elektroniker der Abteilungen Produktionslinienanpassung und Wartung in Kvasiny maßgeschneiderte Trainings durchlaufen. Die Themen umfassen Grundlagenkurse, Robotik, Elektromobilität und technische Fertigkeiten – alle passgenau auf die jeweiligen Teilnehmer und ihre Abteilungen abgestimmt. Das Angebot in den optimierten Ausbildungsstätten deckt dabei ein breites Feld an Lernniveaus ab: von Einführungskursen für neue Mitarbeiter bis hin zu fortgeschrittenen Inhalten für erfahrene Führungskräfte. Damit stellt Škoda Auto sicher, dass die gesamte Belegschaft von dieser Qualifizierung profitiert.

Mit den neuen Schulungseinrichtungen optimiert Skoda die Produktionskapazitäten in Kvasiny. Rund 300 Mitarbeiter lernen hier künftig den Umgang mit Robotern in der Produktion. Aktuell sind in Kvasiny 1.169 Roboter im Einsatz.

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