Skoda Auto Group: 642.200 Autos bisher in 2023 ausgeliefert - Umsatzrendite steigt auf 6,4 Prozent
Skoda bringt solide Finanz- und Auslieferungszahlen in den ersten neun Monaten des Jahres 2023: Škoda Auto verzeichnet in den ersten drei Quartalen des Jahres kontinuierliches Wachstum und erzielt positive Ergebnisse bei sämtlichen zentralen Finanzkennzahlen. Das Operative Ergebnis des Automobilherstellers beläuft sich auf 1,26 Milliarden Euro – das entspricht einer Steigerung von 47,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum – und die Umsatzrendite steigt auf 6,4 Prozent (2022: 5,6 %). Zu diesem Ergebnis trägt die batterieelektrische Enyaq-Modellfamilie maßgeblich bei. Weltweit hat Škoda in den ersten neun Monaten des Jahres 642.200 Fahrzeuge ausgeliefert. Gleichzeitig treibt der Automobilhersteller die Umsetzung seiner Internationalisierungsstrategie konsequent weiter voran: Das Unternehmen verantwortet die strategische Leitung der Volkswagen Markengruppe Core in den ASEAN-Staaten und hat im September mit dem Markteintritt in Vietnam einen ersten wichtigen Schritt gemacht – das Land ermöglicht den Zugang zur gesamten Region.Skoda steigert operatives Ergebnis vs.2022 um +47,2 % auf 1,26 Milliarden Euro
Die Umsatzrendite liegt demnach bei 6,4 Prozent - demgegenüber steht 2022: 5,6 %. Der tschechische Automobilhersteller liefert weltweit 642.200 Fahrzeuge in diesem Jahr an Kunden aus, was einem Wachstum von +17,9 % entspricht. Die batterieelektrische Enyaq-Modellfamilie legt ebenfalls mit +47,6% weiter zu. Für Skoda Auto ist der Markteintritt in Vietnam ein Meilenstein der angestrebten Internationalisierungsstrategie.
Klaus Zellmer, Vorstandsvorsitzender von Škoda Auto: „Die solide Entwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 ist das Ergebnis der engagierten und konsequenten Arbeit unseres gesamten Teams bei Škoda, einschließlich unserer Händler. Sie sind es, die unserer Marke den Kunden gegenüber ein Gesicht geben. Dank dieser Leistung und unserem robusten Geschäftsmodell ist Škoda Auto weiter auf Erfolgskurs. Die Entwicklung unseres Operativen Ergebnisses, das um mehr als 47 Prozent zugelegt hat, spricht für sich. Allerdings haben insbesondere die vergangenen drei Jahre gezeigt, dass sich die Märkte zunehmend dynamisch entwickeln. Deshalb bleiben wir, bei aller Zuversicht, wachsam und arbeiten weiter konsequent daran, unser Unternehmen international optimal aufzustellen.“
Holger Peters, Škoda Auto Vorstand für Finanzen und IT und Legal Affairs: „In den ersten drei Quartalen dieses Jahres ist es uns gelungen, unsere Lieferketten zu stabilisieren. Im Vergleich zum Vorjahr ist unsere Umsatzrendite um 0,8 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent gestiegen. Dieser Wert berücksichtigt die Effekte aus der Einstellung unseres Russlandgeschäfts.(1) Mit Investitionen von mehr als 500 Millionen Euro in Sachanlagen – etwa in die regelmäßige Modernisierung unserer IT-Infrastruktur – schaffen wir die Grundlage für unsere künftigen digitalen Angebote. Darüber hinaus haben wir unser BEV-Portfolio gezielt weiterentwickelt, um die Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen und unsere Nachhaltigkeitsinitiativen weiter zu forcieren. Nichtsdestotrotz stellen wir uns zum Jahresende auf Herausforderungen ein und arbeiten weiterhin intensiv daran, das Jahr 2023 erfolgreich abzuschließen.“
Martin Jahn, Škoda Auto Vorstand für Vertrieb und Marketing, kommentiert: „Unsere Auslieferungszahlen in den ersten neun Monaten untermauern: Die moderne Modellpalette von Škoda ist weltweit gefragt. Besonders stark gestiegen ist die Nachfrage nach den Modellen der Enyaq-Modellfamilie, deren Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahr um 47,6 Prozent gestiegen sind. Auch beim Kodiaq und Superb haben die Auslieferungen angezogen. Die Nachfolgergeneration dieser Modelle wird ihre Erfolgsgeschichte um ein weiteres Kapitel ergänzen. Mit ihrem dynamischen Design, moderner Technik und noch mehr Platz im Innenraum werden sie bestehende und künftige Kunden gleichermaßen begeistern.“
Starke Performance:
höheres Operatives Ergebnis und deutliches Auslieferungsplus beim Skoda Enyaq
In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 hat Škoda Auto seine finanzielle Stabilität unter Beweis gestellt: Die Umsatzrendite blieb mit 6,4 Prozent stabil, trotz der Einstellung des Russlandgeschäfts. Das Operative Ergebnis stieg in diesem Zeitraum auf 1,26 Milliarden Euro, das entspricht einem Zuwachs von 47,2 Prozent gegenüber Vorjahr. Zuletzt war jedoch die Lieferkette bei einem slowenischen Zulieferer unterbrochen, das könnte das Ergebnis im weiteren Jahresverlauf beeinträchtigen.
Maßgeblich zu dem guten Ergebnis beigetragen hat die vollelektrische Enyaq-Modellfamilie. Deutlich zulegen konnte das Modell etwa in Tschechien, der Slowakei, Finnland, Österreich und der Schweiz, wo es zwischen Januar und August 2023 zu den drei meistverkauften Elektroautos zählte.
Bis September 2023 lieferte Škoda Auto weltweit insgesamt 642.200 Fahrzeuge aus – ein Plus von 97.700 Einheiten im Vergleich zum Vorjahr. Mit 145.000 ausgelieferten Einheiten bleibt der Octavia Bestseller der Marke. Das Kompaktmodell legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 35,8 Prozent zu, es steht für mehr als ein Fünftel der weltweiten Auslieferungen von Škoda. Auch nach weiteren Modellen wie dem Fabia und den SUV-Baureihen Kamiq, Kodiaq und Karoq bestand eine hohe Nachfrage.
Skoda Auto Internationalisierung schreitet voran, Fokus auf dem vietnamesischen Markt
Škoda Auto baut seine weltweite Präsenz aus und treibt seine Geschäftsaktivitäten auf den internationalen Märkten weiter voran. Im September feierte Škoda den Markteintritt in Vietnam – ein strategischer Schritt, um das Potenzial der ASEAN-Region zu erschließen. Die ersten verkauften Modelle in Vietnam sind importierte Einheiten des Karoq und des Kodiaq. Diese Auslieferungen werden sich nach und nach in den Auslieferungszahlen widerspiegeln, allerdings rechnet der Automobilhersteller mit einem jährlichen Absatzpotenzial von mehr als 40.000 Einheiten nach 2030. Für Škoda ist Vietnam das Tor zur ASEAN-Region, hier hat das Unternehmen innerhalb der Volkswagen Markengruppe Core die strategische Verantwortung übernommen.(1) Im Mai 2023 schloss der Volkswagen Konzern den Verkauf seiner Vermögenswerte an der OOO Volkswagen Group Rus OOO Art-Finance ab, unterstützt durch den russischen Händler Avilon.
Škoda Auto Group – Kennzahlen im Quartalsvergleich, Januar bis September 2022/2023:
2023 2022 Änderung in %
Auslieferungen an Kunden Fzg. 642.200 vs. 544.500 +17,90
Auslieferungen an Kunden ohne China Fzg. 624.100 vs. 508.300 +22,80
Produktion4 Fzg. 741.500 vs. 647.200 +14,60
Absatz5 Fzg. 777.500 vs. 645.500 +20,50
Umsatz Mio. EUR 19.659 vs. 15.181 +29,50
Operatives Ergebnis Mio. EUR 1.260 vs. 856 +47,20
Umsatzrendite (Return on Sales) % 6,4 vs. 5,6
Sachinvestitionen Mio. EUR 503 vs. 605 -16,90
Netto Cash Flow Mio. EUR 1.015 vs. 830 +22,30
Škoda Auto Group umfasst Škoda Auto a.s., Škoda Auto Slovensko s.r.o., Škoda Auto Deutschland GmbH, Škoda Auto Volkswagen India Private Ltd. und OOO Volkswagen Group Rus.
Weltweite Auslieferungen in den ersten drei Jahresquartalen nach Marktregionen:
Marktregion: Auslieferungen von Januar bis September 2023, (Auslieferungen Q1 – Q3 2022 / Veränderung in %)
Europa: 525.900 Fahrzeuge (427.300 Fahrzeuge; +23,1 %)
EU 27+NO+IS: 443.500 Fahrzeuge (353.700 Fahrzeuge; +25,4 %)
Westeuropa: 355.100 Fahrzeuge (281.100 Fahrzeuge; +26,3 %)
Deutschland (weltgrößter Einzelmarkt): 115.300 Fahrzeuge (100.700 Fahrzeuge; +14,6 %)
Zentraleuropa: 136.400 Fahrzeuge (106.300 Fahrzeuge; +28,3 %)
Tschechien (Heimatmarkt): 64.300 Fahrzeuge (51.200 Fahrzeuge; +25,7 %)
Osteuropa: 34.400 Fahrzeuge (39.900 Fahrzeuge; -13,7 %)
Indien: 35.600 Fahrzeuge (38.300 Fahrzeuge; -7,1 %)
China: 18.100 Fahrzeuge (36.300 Fahrzeuge; -50,1 %)
Rest der Welt: 62.600 Fahrzeuge (42.700 Fahrzeuge; +46,7 %)
Türkei: 24.400 Fahrzeuge (12.600 Fahrzeuge; +93,1 %)
Israel: 12.700 Fahrzeuge (10.900 Fahrzeuge; +17,3 %)
Gesamt (weltweit): 642.200 Fahrzeuge (544.500 Fahrzeuge; +17,9 %)
Auslieferungen der Marke ŠKODA an Kunden in den ersten drei Quartalen 2023
(in Einheiten, gerundet, nach Modellen; +/- in Prozent gegenüber Vorjahr):
Škoda Octavia (145.000; +35,8 %)
Škoda Kamiq (85.300; +16,7 %)
Škoda Kodiaq (81.200; +13,9 %)
Škoda Karoq (75.800; +23,5 %)
Škoda Fabia (70.000; +0,3 %)
Škoda Enyaq (54.400; +47,6 %)
Škoda Superb (50.400; +11,4 %)
Škoda Scala (43.300; +45,6 %)
Škoda Kushaq (19.300; -1,4 %)
Škoda Slavia (14.100; -8,3 %)
Škoda Rapid (3.300; -78,8 %)
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