Porsche startet mit erfolgreichem Börsengang in eine neue Ära
Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG („Porsche AG” und, zusammen mit ihren konsolidierten Tochtergesellschaften, der „Porsche-Konzern” oder „Porsche”) hat bei ihrem Börsengang erfolgreich die Ziellinie überquert. Mit dem Läuten der Glocke an der Frankfurter Wertpapierbörse heute Morgen startet Porsche als einer der erfolgreichsten Sportwagenhersteller der Welt in eine neue Ära mit erhöhter unternehmerischer Flexibilität.Porsche: Ein Schritt zu mehr Autonomie und größerer unternehmerischer Freiheit
Der Börsengang eröffnet Porsche größere unternehmerische Freiheit. Der Beherrschungsvertrag sowie der Gewinn- und Verlustabführungsvertrag mit Volkswagen werden Ende des Jahres 2022 auslaufen. An ihre Stelle wird ein industrieller Kooperationsvertrag (IKV) zu marktüblichen Konditionen treten, in dem Porsche und Volkswagen ihre künftigen industriellen und strategischen Beziehungen regeln. Beide Unternehmen haben dabei ein gemeinsames Interesse: die nachhaltige und wertschaffende Entwicklung der Porsche AG.
Porsche hat ehrgeizige Ziele – ökonomisch, ökologisch und sozial
Mit dem Börsengang schaltet Porsche einen Gang höher und setzt sich ehrgeizige Ziele: ökonomisch, ökologisch und sozial. Oliver Blume: „Wir haben den Anspruch, den Begriff des modernen Luxus neu zu definieren, indem wir Luxus mit Nachhaltigkeit und sozialem Engagement verbinden. Porsche will mit seinen Luxusprodukten und Dienstleistungen wachsen und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.“
Auch beim Thema Elektromobilität sieht sich Porsche in einer führenden Position und hat sich ambitionierte Ziele gesetzt: Im Jahr 2030 sollen mehr als 80 Prozent der neu ausgelieferten Fahrzeuge vollelektrisch (BEV) angetrieben sein. Im Rahmen seiner Strategie arbeitet das Unternehmen zudem auf eine bilanziell CO2-neutrale Wertschöpfungskette im Jahr 2030 hin und eine CO2-neutrale Nutzungsphase für zukünftige BEV-Modelle.
2022 Konzern-Umsatzrendite von 17 bis 18 Prozent bei Porsche angestrebt
Porsche ist finanziell robust aufgestellt. Für das Geschäftsjahr 2022 erwartet Porsche eine operative Umsatzrendite in der Bandbreite von 17 bis 18 Prozent – bei einem angestrebten Konzernumsatz in der Größenordnung von 38 bis 39 Milliarden Euro. Mittelfristig wird eine operative Umsatzrendite von 17 bis 19 Prozent und eine Automotive EBITDA-Marge von 25 bis 27 Prozent angestrebt. Das obere Ende der Zielspanne wird durch die Annahme gestützt, dass der Euro gegenüber den Währungen der wichtigsten Märkte schwach bleibt. Der Konzern strebt auch ein Wachstum der Automotive Netto-Cash-Flow-Marge an und will mittelfristig ein Niveau von etwa 12,5 bis 14 Prozent erreichen, primär gestützt durch das Kapitalmanagement von Porsche. Langfristig strebt der Sportwagenhersteller zudem eine operative Umsatzrendite von mehr als 20 Prozent an. Der Ausblick basiert auf bestimmten Annahmen, die unter „Wichtige Informationen“ untenstehend dargelegt sind.
Privatanleger erhalten rund 7,7 Prozent des Platzierungsvolumens
Privatanlegern wurden, auf Basis der bei Konsortialbanken abgegebenen Orders, rund 7,7 Prozent des Platzierungsvolumens von insgesamt 113.875.000 Vorzugsaktien (einschließlich der 14.853.260 Vorzugsaktien im Rahmen einer Mehrzuteilung) zugeteilt. Aufgrund der Überzeichnung des Angebots konnten bei der Zuteilung nicht sämtliche Kaufangebote von Privatanlegern berücksichtigt werden. Jede von einem Privatanleger bei einer der Konsortialbanken abgegebene Order wurde nach folgendem Zuteilungsschlüssel bedient: Bis zu einer Höhe von 30 Vorzugsaktien erhielt jede Order eine volle Zuteilung. Höhere Orders wurden für die darüber hinaus gehenden Vorzugsaktien zu rund 23 Prozent bedient. Die von der Börsensachverständigenkommission beim Bundesministerium der Finanzen herausgegebenen „Grundsätze für die Zuteilung von Aktienemissionen an Privatanleger“ wurden beachtet und die Zuteilung im Rahmen des Angebots an Privatanleger erfolgte nach einheitlichen Kriterien für alle Konsortialbanken und ihre angeschlossenen Institute.
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