Symbolbild: Ein Bundeswehr Konvoi bei der Übungsserie Quadriga 2024
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Manöver Konvois litauischer Streitkräfte auf Straßen von Schleswig-Holstein nach Bayern

(Aktuelle Information Territoriales Führungskommando der Bundeswehr)  Mehrere große Militärverbände der litauischen Streitkräfte fahren vom 22. bis 26. Februar 2025 mit täglich rund 100 Radfahrzeugen von Schleswig-Holstein über Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen zu einer Übung nach Bayern.

Militär auf 800 Kilometer vom Norden nach Süden über Autobahn und Bundesstraßen


Die Konvois teilen sich in mehrere, zeitversetzt fahrende Gruppen auf. Die Fahrtstrecke von rund 800 Kilometern führt überwiegend über Bundesautobahnen und Bundesstraßen.

Informationen zur genauen Fahrtstrecke und Zwischenhalte können aus Gründen der militärischen Sicherheit im Vorfeld nicht gegeben werden.

Aufgrund des stärkeren militärischen Verkehrsaufkommens auf den Hauptverbindungsstraßen in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen und Bayern werden Verkehrsteilnehmende um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.

Gleichzeitig sollten möglichst große Abstände zu den Fahrzeuggruppen eingehalten werden. Zudem sollte aus Sicherheitsgründen nicht zwischen die einzelnen Fahrzeuge der bis zu einem Kilometer langen, relativ langsamen Marschkolonnen gefahren werden.

Drehscheibe Deutschland für NATO-Partner


Einsatzbereite Streitkräfte sind die Voraussetzung für eine glaubwürdige Abschreckung und wirksame Verteidigung. Militärische Übungen sind notwendig und dienen der Truppe zur Ausbildung der Soldatinnen und Soldaten sowie der Herstellung und Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft.

Nur so können wir die Verteidigungsfähigkeit unseres Bündnisses sicherstellen. Das gilt für die Bundeswehr, aber auch für unsere NATO-Partner, die über die "Drehscheibe Deutschland" fahren, um im Bundesgebiet mit uns, aber auch mit Partnern in Deutschland und in benachbarten Staaten zu üben. Insgesamt bedeutet dies für die Landes- und Bündnisverteidigung dass mehr Militär im öffentlichen Raum und insbesondere auf Straßen und Autobahnen sichtbar ist.

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