Audi Prologue
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Los Angeles 2014: Audi zeigt Zukunft seines Designs

(Speed-Magazin.de) Auf der Los Angeles Auto Show (- 30.11.2014) zeigt Audi die Studie Prologue. Bei der Präsentation erklärte Audi-Entwicklungsvorstand Prof. Dr. Ulrich Hackenberg, Audi-Besitzer seien designverliebt und dem wolle man auch mit der neuen Designlinie für die Oberklasse entgegenkommen. Der Prologue ist das „Signature Car“ für den Ingolstädter Hersteller. Marc Lichte, seit diesem Frühjahr Chefdesigner bei Audi, beschreibt den Charakter des Showcars so: „Audi steht für Sportlichkeit, für Leichtbau und für den permanenten Allradantrieb Quattro. Beim Audi Prologue bringen wir dieses Know-how in eine neue Form: Wir haben das sportlichste Auto im Luxussegment auf die Räder gestellt. Sowohl beim Außendesign als auch im Interieur ist unser Team neue Wege gegangen.“


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Angetrieben wird der Prologue von einem 4.0 TFSI mit einer Leistung von bis zu 445 kW / 605 PS und 750 Nm Drehmoment. Damit kann er innerhalb von 3,7 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen. Mit 5,10 Meter Länge, 2,94 Meter Radstand, 1,95 Meter Breite und 1,39 Meter Höhe ist der Prologue kürzer und flacher als der derzeitige Serien-A8. An seiner tiefen Front dominiert ein in die Automobilarchitektur integrierter Singleframe, der die vier Ringe trägt. Der große Kühlergrill ist viel stärker in die Breite gezogen und tiefer platziert als bei den aktuellen Serienmodellen. Seine stark horizontale Ausprägung zeichnet ein Bild von kraftvoller Dynamik. Die Querstege sind mit einem feinen Rautenmuster strukturiert, ihre Enden geteilt. Die Scheinwerfer mit Matrix-Laser-Technologie liegen nun über dem Singleframegrill. Unter den Scheinwerfern befinden sich plastisch modellierte Lufteinlässe.

Die steife Multimaterial-Karosserie des Audi Prologue besteht in weiten Bereichen aus Aluminium und ultrahochfestem Stahl. Ein Rahmen aus mattiertem und poliertem Aluminium fasst die Fenster ein. Am Ende der flachen Dachkuppel läuft er in einer massiven Aluminiumfläche aus. Das Heck des Prologue wird runtergefahren, um den Anpressdruck zu erhöhen. Die Kante des Gepäckraumdeckels nimmt die vom Seitenteil kommende Blister-Linie auf. Zwischen den C-Säulen wölbt sich die Heckscheibe konkav nach innen. Das ermöglicht einen geschlossenen


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Fahrgastraum und ein komfortables Beladen durch eine separate Heckklappe. Unter dem hinteren Stoßfänger liegt ein Diffusor aus schwarz glänzendem Aluminium; ähnlich wie das Front-Blade läuft er als eigener, deutlich abgesetzter Körper über die volle Breite des Autos.

Die Front der Instrumententafel ist in voller Breite als Anzeigefläche gestaltet und integriert drei Touch-Displays. Mit dem fahrerorientierten Display links vom Lenkrad lassen sich die Funktionen für Licht und Assistenzsysteme steuern. Die rechte fahrerorientierte Bedieneinheit beinhaltet die Mediensteuerung. Der Beifahrer hat ein vollflächig in die Instrumententafel integriertes Widescreen-Display vor sich, mit dem er seine Entertainmentumfänge individuell und komfortabel steuern kann.

AMPNET / JM