Hugo, Baby, Schorschi: Mehr als jeder dritte Autofahrer gibt seinem Fahrzeug einen Namen
Persönlichkeit auf vier Rädern - Auto-Alias: So heißen die Autos der Deutschen - So individuell wie die Menschen selbst, sind auch ihre Fahrzeuge. Autos gelten somit als Persönlichkeiten auf vier Rädern und erhalten von mehr als jedem dritten Befragten (36 Prozent) sogar einen eigenen Namen: Die drei beliebtesten sind Hugo, Baby und Schorschi. Hier hat sich in den vergangen drei Jahren wenig geändert: Wie aus einer HEM-Umfrage aus dem Jahr 2020 hervorgeht, zählten Baby und Schorsch schon damals zu der Top 3 Fahrzeug-Namen bei deutschen Autofahrern.Persönlichkeit auf vier Rädern
In einer Welt, in der die tägliche Fahrt zum Arbeitsplatz, der Wochenendausflug oder der spontane Roadtrip einen bedeutenden Teil unseres Lebens ausmacht, gilt das Auto für die meisten Deutschen nicht einfach nur als Fortbewegungsmittel. Es wird zum Ausdruck eigener Lebensweisen und spiegelt unter Umständen sogar die eigene Persönlichkeit wider. Nicht Kleider, sondern Autos machen Leute. Ob Farbe, Form, Innenausstattung oder Fahrwerk - mit verschiedensten Merkmalen wird jedes Fahrzeug zum Unikat und kann an besondere Vorlieben individuell angepasst werden. Eine aktuelle Umfrage der Tankstellenkette HEM zum Thema "Personalisierung des Autos"[1] enthüllt die kreativen Ausdrucksformen deutscher Autofahrer und zeigt, dass die Leidenschaft zum Auto weit über das Funktionale hinaus reicht.
Für den Großteil der Befragten (82 Prozent) ist das eigene Fahrzeug mehr als nur ein alltäglicher Gebrauchsgegenstand. Aus diesem Grund legen ebenso viele (82 Prozent) nicht nur Wert auf eine gepflegte Optik des Autos, sondern auch auf dessen Einzigartigkeit: Mehr als jeder Fünfte (22 Prozent) setzt auf Individualität und verleiht dem Auto mithilfe von Accessoires, Düften oder Stickern eine persönliche Note. Mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) gibt an, zumindest ein wenig Deko zu nutzen, um das eigene Auto kreativ aufzuwerten. 23 Prozent der Umfrageteilnehmer bevorzugen hingegen eine schlichtere Optik und setzen lediglich auf den Fahrstil als persönliche Handschrift im Straßenverkehr.
Kreativ unterwegs: So pimpen die Deutschen ihr Auto
Autos gibt es in verschiedensten Formen und Farben. Oft lässt sich schon von außen erkennen, wer am Steuer sitzt - ob Abenteurer im robusten Geländewagen oder Familienmensch im geräumigen Kombi. 15 Prozent der Befragten behaupten sogar, anhand des Fahrzeuges zu erkennen, wie der Fahrer oder die Fahrerin tickt. Doch wer sein Fahrzeug an seine Persönlichkeit anpassen möchte, verändert nur selten etwas an der Karosserie: Lediglich drei Prozent der Befragten würden einen Spoiler anbauen und für nur sechs Prozent kommt eine Tiefer- oder Höherlegung des Autos infrage. Etwas beliebter ist die Anschaffung besonderer Felgen, die für mehr als jeden Fünften (21 Prozent) das Fahrzeug zusätzlich optisch aufwerten. Durch unterschiedliche Stile, Designs und Oberflächenoptionen bewirkt das anpassbare Reifen-Upgrade einen individuellen Look.
Aufkleben, anbringen und auffallen
Für mehr als jeden Vierten (28 Prozent) bieten Duftbäume die ideale Möglichkeit, dem Gefährt eine persönliche Note zu geben. Wer den Geruchssinn beim Fahren ansprechen möchte, ist dabei mit Vanille-Aromen gut beraten: Dieser Duftstoff gilt für 28 Prozent der Befragten als Favorit.
Ebenso darf der persönliche Glücksbringer für fast jeden Zweiten (47 Prozent) am Steuer nicht fehlen. Hier gelten religiöse Gegenstände wie Schutzengel, Kreuze oder Rosenkränze sowie niedliche Stoffbegleiter und Tierfiguren als Favoriten unter den Teilnehmern der Umfrage. Auch Autosticker können je nach Geschmack und Vorliebe dazu beitragen, dem Fahrzeug einen persönlichen Touch zu geben und gehören längst zum Straßenbild dazu: Jeder Vierte (25 Prozent) zeigt den anderen Verkehrsteilnehmern damit gerne, wer hier am Steuer sitzt.
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