Der Schlüssel zum Auto kann auch eine App sein - aber ist das ohne Risiko?
Für viele Autofahrer ist es bequem geworden das Auto nicht mehr mit dem üblichen Schlüssel aufzusperren, sondern es mittels App am Smartphone zu entsperren. Diesen Service gibt es seit ca. 6 Jahren von immer mehr Autoherstellern, bald wird man jedes neue Auto per virtuellen Schlüssel starten können. Der digitale Schlüssel zum Auto ist aber nicht nur schnell, sondern birgt auch einige Risiken. Wie reagieren die Autoversicherungen beispielsweise wenn man das Auto zur Werkstatt bringt und dort einen virtuellen Zweitschlüssel - also digitalen Zweitschlüssel - übergibt?Wo sind die Risiken bei Verwendung des virtuellen Autoschlüssel?
Nun, einen Zweitschlüssel zu regenerieren dürfte das kleinste Problem sein, wenn man das Auto für kurze Zeit aus der Hand geben muss. Doch wenn man sein Fahrzeug dann wieder aus der Werkstatt holt, was ist dann mit diesem "Zweitschlüssel"? Immer noch ist diese Technologie nicht einheitlich geregelt - beispielsweise ist bei manchen Autoherstellern solch ein Schlüssel zeitlich beschränkt gültig, allerdings muss man bei gewissen Herstellern selbst aktiv sein und den digitalen Autoschlüssel löschen. Bei anderen Herstellern ist auch noch nicht wirklich das ganze Procedere bekannt, wie man diese Löschung vornimmt.
Ein Autobesitzer sollte jederzeit über alle vorhandenen Schlüssel zu seinem Kfz Bescheid wissen, und vor allen Dingen muss er in der Lage sein sämtliche Zweitschlüssel auf Wunsch selbständig unwiderruflich zu löschen.
Was sagen die Autoversicherer bei Diebstahl zum digitalen Autoschlüssel?
Die Reaktion der Kfz-Versicherer auf einen Autodiebstahl, bei dem ein digitales Schlüsselsystem betroffen ist, kann je nach den Bedingungen der Versicherungspolice und den Umständen des Diebstahls variieren. Es ist wichtig, die spezifischen Klauseln und Bedingungen der Versicherung zu überprüfen, da diese den Umfang der Abdeckung bestimmen.
Bisher war es jedenfalls so, dass man bei Diebstahl der Versicherung alle vorhandenen Schlüssel übergeben musste. Wie das mit virtuellen Fahrzeugschlüssel abgeht, ist noch nicht einheitlich geregelt. Immerhin dürfte klar sein, dass man wohl kaum der Versicherung sein Smartphone schicken will. Als Kunde muss man bei der Versicherung jedenfalls nachweisen, ob man eventuell weitere virtuelle Schlüssel vergeben hatte und wenn ja, muss man nachweisen dass man diese gelöscht hat.
Wie kann man einen virtuellen Autoschlüssel sicher machen?
Die App für den virtuellen Schlüssel muss natürlich auch strikt von den anderen Programmen auf dem Smartphone getrennt sein.
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Beatrice Soares