Hamburg und Berlin am billigsten - Kraftstoffpreise im Bundesländervergleich lt.ADAC im Juli 2023
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Billiger Tanken in Berlin und Hamburg - der Osten am teuersten lt.ADAC

Für die Urlauber, die in ihre Sommerferien per Auto unterwegs sind, ist es lt.ADAC im Bundesländervergleich in Sachsen-Anhalt und Brandenburg am teuersten. Den niedrigsten Kraftstoffpreis gibt es zur Zeit in Berlin und Hamburg. Die regionalen Preisunterschiede machen immerhin bis zu 7,5 Cent pro Liter Kraftstoff aus.

Der ADAC hat im Bundesvergleich die Kraftstoffpreise zu den Sommerferien 2023 ausgewertet
© Der ADAC hat im Bundesvergleich die Kraftstoffpreise zu den Sommerferien 2023 ausgewertet 
Die beiden Stadtstaaten Berlin und Hamburg sind derzeit die günstigsten Bundesländer beim Tanken. Während Berlin die im Schnitt niedrigsten Benzinpreise unter allen deutschen Bundesländern aufweist, ist Hamburg für Dieselfahrer aktuell am preiswertesten. Das ergibt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in den 16 Bundesländern. Am teuersten ist Benzin in Sachsen-Anhalt, Dieselfahrer zahlen in Brandenburg am meisten.

Berlin ist mit einem Durchschnittspreis von 1,756 Euro je Liter Super E10 das günstigste Bundesland bei Benzin. In Sachsen-Anhalt, dem teuersten Bundesland, kostet ein Liter Super E10 1,827 Euro, das sind 7,1 Cent mehr als in der Hauptstadt. Diesel kostet in Hamburg mit 1,603 Euro derzeit am wenigsten, in Brandenburg, dem teuersten Bundesland, liegt der Preis mit 1,678 Euro um 7,5 Cent darüber.

Dass Berlin bei Diesel das zweitteuerste Bundesland ist, bei Benzin jedoch das günstigste, zeigt, dass es für beide Kraftstoffsorten unterschiedliche Märkte gibt, auf denen sich die Preise in verschiedene Richtungen entwickeln können.

Laut ADAC lassen die aktuellen Spritpreise keine Auswirkungen des Niedrigwassers auf dem Rhein erkennen. In der Vergangenheit kam es vor, dass die Versorgungswege von Kraftstoffen in südliche Bundesländer wie Baden-Württemberg und Bayern aufgrund der Wasserknappheit schwieriger und damit teurer wurden.

Für die Untersuchung hat der Club die Preisdaten von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle erfassten Tankstellen ausgewertet und den 16 Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme von heute, 11 Uhr, dar.

Preisbewusste Autofahrer sollten nach Empfehlung des ADAC alle Möglichkeiten günstiger zu tanken konsequent nutzen. Dies stärkt den Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt und ist letztlich zum Vorteil der Verbraucher. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App "ADAC Spritpreise". Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

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