Rüdiger Recknagel, Geschäftsführer der Audi Stiftung für Umwelt GmbH, (rechts) und Klaus Richter, TUM-Studiendekan für Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement, (links) gratulieren der Gewinnerin Dayana Ramirez Gutierrez
© Audi Media | Zoom

Audi-Umweltstiftung ehrt Nachwuchsdenkerin für Masterarbeit über Umgang mit Klimawandel

Die Audi Stiftung für Umwelt hat die Masterarbeit einer jungen Forscherin der Technischen Universität München (TUM) mit dem „Sustainable Resource Management Award“ (SRM) ausgezeichnet. Zum neunten Mal wurde die Auszeichnung vergeben – dieses Jahr an Dayana Ramirez Gutierrez. Die Wissenschaftlerin vertiefte das „Stakeholder Knowledge Mapping“ (SKM) und erarbeitete ein Konzept für eine erste Operationalisierung. Die Preisträgerin erhält 1.500 Euro für ihre Abschlussarbeit.

Dayana Ramirez Gutierrez erstellte ihre Masterarbeit im Rahmen des EU-Forschungsprojekts „PHUSICOS“. Das Projekt behandelt die Entwicklung und Akzeptanz naturbasierter Lösungen unter Einbeziehung natürlicher Ressourcen, um sich im ländlichen Raum Europas an den Klimawandel anzupassen. Gutierrez beschäftigte sich mit der Frage, wie Wissen von unterschiedlichen Akteuren gebündelt und nutzbar gemacht werden kann. Ziel ist, das Wissen von Anwohnern, Experten und weiteren Stakeholdern mit deren regionalem Wissen in die Gestaltung der Umwelt einzubeziehen und so für mehr Akzeptanz zu sorgen. Die junge Kolumbianerin zeigt außerdem die Herausforderungen auf, die bei Einbeziehung verschiedener Stakeholdern in umweltrelevante Entscheidungsprozesse entstehen. Die theoretischen Grundlagen von Gutierrez dienen Reallaboren in den Pilotregionen in Norwegen, den Pyrenäen, Italien, Österreich und Deutschland für das Co-Design ihrer Lösungen zum Klimaschutz.

Beitrag zum Ressourcenmanagement

Die Audi Stiftung für Umwelt fördert seit 2009 junge Wissenschaftler, die mit ihren Ideen einen wertvollen Beitrag zum Ressourcenmanagement leisten. „Dayana Gutierrez widmet sich anschaulich und kreativ einem Problem, das uns alle angeht. Indem sie aufzeigt, wie Anwohner angesprochen und einbezogen werden müssen, um naturbasierte Lösungen umzusetzen, schafft sie eine Basis für die Entwicklung konkreter Programme“, sagt Geschäftsführer der Audi Stiftung für Umwelt, Rüdiger Recknagel. 

Audi Media / SK