Alfa Romeo korrigiert die kleinen Fehler seiner beiden Diven
© Alfa Romeo | Zoom

Alfa Romeo: Giulia und Stelvio aufgewertet

Alfa Romeo präsentiert seine Giulia und den Stelvio MY 2020 ausnahmsweise auf Schnee und Eis. Beide Modelle dieses Jahrgangs kommen mit einigen willkommenen Verbesserungen auf den Markt, um sie an das Niveau der Konkurrenz anzupassen, die in den jeweiligen Segmenten brutal ist.
 

Von einer revolutionären Neugestaltung kann man allerdings nicht sprechen. Es bestand kein Anlass, etwas an dem erfolgreichen Stil zu verändern, der sich einem genialen Bleistiftstrich verdankt und auf allen Märkten, auf denen die Marke präsent ist, anerkannt und vielfach ausgezeichnet wurde. Nur einige wenige neue Farbtöne werden dem Farbspektrum hinzugefügt. 
 
Die Neuerungen verbergen sich demnach im Innenraum. Die Mittelkonsole profitiert von neuen Ablagefächern, der Ganghebel ist mit Leder bezogen und fühlt sich jetzt weich und angenehm an, während die ohnehin schon gute Verarbeitung noch einmal verbessert wurde.
 

Siegeszug der Technik

Um sich gut aus der Affäre zu ziehen und im Rennen zu bleiben, musste Alfa Romeo die Konnektivität seiner Modelle aufrüsten. Jetzt gibt es einen 8.8-Zoll-Infotainment-Bildschirm, der berührungsempfindlich und anpassbar ist, sowie eine Verbindung zu den unverzichtbaren Android Auto und Car Play sowie eine induktive Smartphone-Ladestation.
 
Die dem Fahrer vorbehaltene Instrumententafel verfügt über einen neu gestalteten 7-Zoll-TFT-Bildschirm mit verbesserten Fahrinformationen.
 
Giulia und Stelvio verfügen darüber hinaus über eine Reihe weiterer hochmoderner Fahrassistenzsysteme, darunter eine automatische Notbremsung, eine Erkennung des toten Winkels und einen Müdigkeitswarner.
 
Auch das autonome Fahren auf Stufe 2 ist neu. Das System sorgt dafür, dass man in der Spur bleibt und im Geschwindigkeitsbereich zwischen 50 und 180 km/h dem vorausfahrenden Fahrzeug in sicherem Abstand folgt. Der intelligente Tempomat passt die Geschwindigkeit dank der Erkennung von Verkehrszeichen automatisch an.
 

Fahrspass bleibt erhalten

Das Fahren auf Schnee und Eis bietet nicht nur ein unvergleichliches Fahrvergnügen, sondern ermöglicht es auch, die Eigenschaften (oder Mängel) eines Fahrgestells zu erkennen. In diesem Punkt brauchen sich sowohl die Giulia als auch der Stelvio nicht zu schämen. Die perfekte Ausgewogenheit ihrer Bodengruppe (ideale 50/50-Verteilung) und die Qualität des Fahrgestells machen die Giulia und den Stelvio unter allen Fahrbedingungen absolut sicher und vorhersehbar. Natürlich haben die Q4-Allradversionen mehr Traktion als die Version mit Heckantrieb. Die Elektronik arbeitet immer nach bestem Wissen und Gewissen und lässt dem Fahrer im Dynamic-Modus einen gewissen Spielraum.

Alfa Romeo stellt den 2020er Jahrgang des Stelvio und der Giulia auf der GIMS 2020 der Öffentlichkeit vor. Die Fahrzeuge sind bereits ab 45 900 Franken (Stelvio) beziehungsweise 40 900 Franken (Giulia) bestellbar.

GIMS / DW