Dichtes Feld: In der ADAC GT4 Germany fuhren 2019 Fahrzeuge von sieben Marken
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Spannende Zahlenspiele zur Saison 2019 der ADAC GT4 Germany

Mads Siljehaug (23/NOR) und Eike Angermayr (20/AUT, beide Felbermayr-Reiter) krönten sich beim Saisonfinale am Sachsenring zu den ersten Fahrer-Champions der ADAC GT4 Germany. Das KTM X-Bow GT4-Duo stand in der Saison 2019 insgesamt vier Mal auf dem Podium. Höhepunkt waren die Laufsiege sonntags in Zandvoort und samstags am Sachsenring. Das sind weitere spannende Zahlen und Fakten zur Premierensaison der ADAC GT4 Germany.

Weitere Zweifachsieger: Neben den Meistern konnten auch die zweitplatzierten Marius Zug (16/Pfaffenhofen) und Gabriele Piana (33/ITA, beide RN Vision STS Racing Team) im BMW M4 GT4 sowie Tim Heinemann (22/Fichtenberg) und Luke Wankmüller (18/Keltern, beide HP Racing International) im Mercedes-AMG GT4 zwei Laufsiege in der ADAC GT4 Germany feiern.
 
Immer andere Pole-Setter: Bei allen zwölf Rennen der ADAC GT4 Germany stand jeweils ein anderer Fahrer auf der Pole-Position. Mit Aston Martin, BMW, KTM, McLaren, Mercedes-AMG und Porsche konnten zudem sechs der sieben in der Serie vertretenen Marken mindestens einmal vom ersten Startplatz aus losfahren.
 
Knappe Kiste:Die engste Qualifikation des Jahres ereignete sich im Vorfeld zu Lauf zwei am Red Bull Ring. Hier lagen 16 von 20 gewerteten Fahrzeugen innerhalb von nur einer Sekunde.

Volles Haus: Die Fahrer der ADAC GT4 Germany waren bei den Fans gefragt © ADAC Motorsport
 
 
Viele Rennställe: 19 Teams nahmen an der ADAC GT4 Germany teil. Davon traten 17 mit einer deutschen Nennung an. Das Meisterteam Hofor Racing by Bonk Motorsport fuhr unter der schweizerischen Flagge. RTR projects, das am Nürburgring und am Sachsenring einen Gaststart absolvierte, stammt aus Tschechien.
 
19 Nationen: 75 Piloten gaben bei den zwölf Rennen der ADAC GT4 Germany 2019 Gas. Mit Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Frankreich, Großbritannien, Italien, Finnland, Dänemark, Norwegen, Polen, Tschechien, Kroatien, Marokko, den USA, Indien und Australien repräsentierten sie 19 verschiedene Länder.
 
Sechs Marken auf dem Podium: Mit BMW M4 GT4, KTM X-Bow GT4, McLaren 570S GT4, Mercedes-AMG GT4 konnten vier verschiedene Fahrzeuge mindestens ein Rennen der ADAC GT4 Germany 2019 gewinnen. Auf das Podium schafften es zudem auch Audi R8 LMS GT4 und Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport.
 
Ordentlich Meter gemacht: 422 Rennrunden wurden in der Saison 2019 absolviert. Multipliziert mit den jeweiligen Streckenlängen ergibt das insgesamt 1690,953 Kilometer. Am weitesten wurde am Red Bull Ring gefahren. Dort bestanden die beiden Läufe aus zusammengenommen 73 Runden, was 315,214 Kilometer entspricht. Das verwundert nicht, denn der Kurs in Spielberg gilt als der schnellste des Kalenders.
 
Alle mit einem Nuller: Keines der Fahrer-Duos konnte in der Saison 2019 in allen zwölf Rennen Punkte sammeln. Am konstantesten präsentierten sich die Meister Mads Siljehaug und Eike Angermayr sowie Oliver Mayer (61/Ingolstadt) und Jan Philipp Springob (18/Olpe, beide Bremotion) im Mercedes-AMG GT4, die jeweils einmal ohne Meisterschaftszähler blieben.
 
Schnellste Pace des Jahres: Felix von der Laden (25/Köln, Team GT) stellte seinen McLaren 570S GT4 auf die Pole-Position des Sonntagsrennens am Red Bull Ring. Der YouTube-Star brauchte für den 4,318 Kilometer langen Kurs exakt 1:37,202 Minuten. Das entspricht einem Durchschnitt von 159,9 km/h. Schneller wurde in der Saison 2019 keine andere Runde gefahren.

Konstant gepunktet: Der Mercedes-AMG GT4 von Bremotion © ADAC Motorsport
 
 
Schnellster Mann des Jahres: Den höchsten Topspeed der Saison erreichte Christian Danner (61/Seeshaupt, Team GT). Der bekannte Formel-1-Kommentator kam im Sonntagsrennen auf dem Hockenheimring im McLaren 570S GT4 auf 248,27 km/h. Rang zwei in dieser Wertung ging an McLaren-Markenkollege Dennis Trebing (27/USA, Dörr Motorsport) mit 246,57 km/h, die ebenfalls in Lauf zwei am Hockenheimring gemessen wurden.
 
Punktlandung: Mit Marius Zug und Gabriele Piana, den KTM-Piloten Laura Kraihamer (28/AUT) und Reinhard Kofler (35/AUT, beide True Racing), den Mercedes-AMG-Fahrern Hamza Owega (28/Köln) und Jusuf Owega (17/Köln, beide GetSpeed Performance) sowie den Champions Mads Siljehaug und Eike Angermayr führten vier Fahrer-Duos die Tabelle der ADAC GT4 Germany mindestens einmal an. Siljehaug/Angermayr lagen genau einmal vorne: Nach dem Sonntagslauf beim Finale am Sachsenring.
 
Zweifacher Einsatz: Dörr Motorsport, Team GT (beide McLaren), Hofor Racing by Bonk Motorsport, MRS Besagroup Racing Team (beide BMW), Propeak Performance (Aston Martin), racing one (Audi), und das Team Allied-Racing (Porsche) setzten in der ADAC GT4 Germany zwei oder mehr Autos ein. Dazu kommt noch HP Racing International, das mit einem Mercedes-AMG GT4 und einem Porsche Cayman GT4 Clubsport sogar auf zwei verschiedene Modelle vertraute.
 
Guter Besuch: Die Rennen der ADAC GT4 Germany fanden sechsmal im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters statt. Insgesamt kamen zu den Veranstaltungen in der Motorsport Arena Oschersleben, auf dem Red Bull Ring, auf dem Circuit Zandvoort, auf dem Nürburgring, auf dem Hockenheimring und auf dem Sachsenring 116.000 Zuschauer.
 
Weltweites Fernsehen: Insgesamt haben 21 TV-Sender aus 115 Territorien von der ADAC GT4 Germany berichtet.
 
Fünf Marken doppelt dabei: Mit Aston Martin, Audi, BMW, Mercedes-AMG und Porsche starteten 2019 fünf Marken sowohl in der ADAC GT4 Germany als auch im höheren ADAC GT Masters. Audi war in diesem Jahr zudem auch in der ADAC TCR Germany vertreten.

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