NEXEN Tire Europe / DW
NEXEN TIRE Motorsport setzt beim 24h-Highlight auf Konstanz
Bereit für das Saison-Highlight: NEXEN TIRE Motorsport freut sich auf den Start in die 24-Stunden-Herausforderung auf dem Nürburgring. Das Team rund um Ralf Zensen (Barweiler) und Nachwuchs-Rennfahrer Fabian Peitzmeier (Hürth bei Köln) hat die Trainingssitzungen für den Langstreckenklassiker auf der über 25 Kilometer langen Kombination aus ursprünglichem Grand Prix-Kurs und der legendären Nordschleife ohne Probleme absolviert. Der Porsche 718 Cayman tritt bei der Hatz zweimal rund um die Uhr wieder in der Klasse SP4T an. Markanter Vorteil gegenüber der Produktionswagen-Kategorie: Der Mittelmotor-Sportwagen besitzt eine ausgefeiltere Aerodynamik mit einen größeren Heckflügel, der mit deutlich mehr Abtrieb höhere Kurvengeschwindigkeiten ermöglicht, und darf gegenüber der V3T-Kategorie gut 105 Kilogramm Ballastgewicht wieder ausladen.
Verstärkung erhalten Zensen und Peitzmeier beim Nürburgring-Höhepunkt durch Klaus Müller (Nonnweiler) – der mit dem Team bereits den vorherigen Saisonlauf der Nürburgring Langstrecken-Serie als Klassensieger abgeschlossen hat – und Christian Dannesberger aus Hainburg. Der in Andalusien aufgewachsene Hesse bringt Erfahrung aus dem aktuellen ebenso wie aus dem historischen Motorsport mit und hat seine Schnelligkeit bereits in den Trainingssitzungen unter Beweis gestellt.
„Wir haben uns bei den Qualifying-Sessions vor allem auf die Pflichtrunden konzentriert, denn der Startplatz spielt für uns bei einem Rennen, das über 24 Stunden geht, keine große Rolle“, erläutert Teamchef Ralf Zensen. „Hinzu kamen einige Code-60-Phasen, die uns bessere Rundenzeiten verhagelt haben. Aber der Porsche 718 Cayman läuft gut und funktioniert einwandfrei, wir sind bester Dinge.“
„Der neue Heckflügel bringt deutlich mehr Ruhe und Stabilität ins Auto – das zahlt sich speziell in den schnellen Kurven wie Schwedenkreuz, Flugplatz und Tiergarten aus“, analysiert Fabian Peitzmeier, der mit 23 Jahren derzeit bei Porsche Motorsport an seiner Maschinenbau-Masterarbeit schreibt. „Die geringere Anzahl an Rennwagen auf der Strecke macht sich bemerkbar und in der Nacht ist es auch wegen der leider fehlenden Zuschauer entlang der Strecke deutlich dunkler: keine Feuerwerke, Lichtshows oder sonstige Beleuchtungen – das ist schon etwas schade. In der Qualifikation habe ich es etwas ruhiger angehen lassen, hinzu kam viel Überrundungsverkehr und eine Gelbphase.“
„Unser primäres Ziel lautet: Wir wollen nach 24 Stunden die Zielflagge sehen. Darum kommt es auf das Qualifying-Ergebnis auch nicht an“, so Klaus Müller. „Es ging für uns darum, die für die Starterlaubnis geforderten Pflichtrunden zu absolvieren. Das hat prima geklappt.“
„Was mich an dem Porsche 718 Cayman besonders beeindruckt? Wie unaufgeregt du mit ihm unheimlich schnell fahren kannst – Tempo 280 auf der Döttinger Höhe fühlen sich an wie nichts. Das ist ein enorm perfektes und solides Rennauto“, beschreibt Christian Dannesberger seine ersten Erfahrungen am Steuer des Mittelmotor-Sportwagens. „Ich komme ja auch dem historischen Motorsport, wo du um jeden Schwung kämpfst. Dagegen steht bei diesem 2,5-Liter-Turbo Leistung und Drehmoment im Überfluss zur Verfügung, da kam ich aus dem Staunen zunächst gar nicht wieder heraus. Was ich aber noch stärker finde: Meine ersten drei Jahre als Rennfahrer habe ich mit einem 50 Jahre alten 911 ST bestritten – und diese spezielle Porsche-Gen ist bis heute unverändert geblieben!“
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