ADAC TOTAL 24h-Rennen: Pole-Position für Mercedes-AMG beim 24-Stunden-Rennen Nürburgring
Mit fünf Fahrzeugen in den Top-Ten hat sich Mercedes-AMG eine hervorragende Ausgangsposition für das 48. ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring gesichert. Angeführt wird das Quintett durch den HRT Mercedes-AMG GT3 #4, in dem Maro Engel (GER) – wie im Vorjahr – die Bestzeit des Top-Qualifyings setzte. Schwierige Streckenverhältnissen führten vorab zu einem Reifenpoker unter den Top-Teams. Engel ging, wie die anderen Piloten in den GT3-Fahrzeugen aus Affalterbach, mit Regenreifen auf die Strecke, was sich als clevere Strategie erwies. Mit seiner zweiten fliegenden Runde verbesserte der AMG Markenbotschafter seine zuvor gesetzte eigene Bestmarke und behauptete souverän die Pole-Position. In der zweiten Startreihe werden ebenfalls zwei Mercedes-AMG GT3 stehen: Raffaele Marciello (ITA) in der #9 von GetSpeed Performance holte sich die drittbeste Zeit. Knapp dahinter auf dem vierten Rang platzierte sich Dani Juncadella (ESP) in der #22 des 10Q Racing Teams. Der ehemalige DTM-Pilot bestreitet auf dem Nürburgring sein erstes großes Rennen seit fast einem Jahr. Ebenfalls in die Top-Ten gelangten die beiden weiteren Customer Racing Fahrzeuge von GetSped Performance mit Matthieu Vaxiviere (FRA) in der #8 auf P7 und Maxime Soulet (BEL) in der #10 auf P10. Schon in der ersten Session des zweigeteilten Top Qualifyings fuhr Engel die Bestzeit, wodurch er sich – wie Juncadella auf dem dritten Rang – überhaupt erst für das entscheidende Einzelzeitfahren qualifizierte.
Platz 1, Maro Engel, Mercedes-AMG Team HRT #4: „Es waren harte Bedingungen – mal trocken und mal nass. Ich glaube alle Fahrer hatten ziemlich Puls da draußen. Wir hatten aber genau die richtige Reifenwahl. Ich wusste, dass ich alles geben muss, um in der letzten Runde nochmals meine Zeit zu verbessern. Ich bin natürlich mega happy mit der Pole Position.“
Platz 3, Raffaele Marciello, Mercedes-AMG Team GetSpeed #9: „Wir waren auch auf Regenreifen draußen und das war die richtige Entscheidung. Aber die Runde von Maro konnte ich nicht angreifen, das war richtig stark von ihm. Trotzdem gibt es natürlich immer Rückenwind für das Rennen, wenn man relativ weit vorne startet. Für das Rennen ist alles offen, es wird ein hartes Rennen in einem hochklassigen Teilnehmerfeld und das Wetter wird sein Übriges dazu tun.“
Platz 4, Dani Juncadella, 10Q Racing Team #22: „Ein großartiges Ergebnis für das neue Team von 10Q Racing. Es ist das erste Mal, dass sie bei dem 24-Stunden-Rennen starten. Der vierte Platz ist da natürlich fantastisch. Im Top Qualifying 2 hatte ich etwas Pech, dass ich meine zweite schnellen Runde nicht mehr ganz optimal zu Ende fahren konnte. Schade, denn ich denke, es wäre sogar die erste Startreihe für uns drin gewesen. Aber ich bin dennoch happy. Jetzt wartet ein langes Rennen auf uns!“
Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing: „Das war ein fantastisches Quali-Ergebnis unserer Teams. Heute hatten wir auch Fortuna ein wenig auf unserer Seite. Der eigentliche Nachteil, dass sich vier unserer Fahrzeuge erst noch im Top-Qualifying 1 für das letzte Einzelzeitfahren qualifizieren mussten, war im Nachhinein ein Vorteil. So konnten sich Maro und Dani schon auf die Verhältnisse einstellen und voll angreifen, als es dann darauf ankam. Unsere Gegner hatten auch nicht so ein glückliches Händchen wie wir bei den Reifenentscheidungen. Alles in allem freuen wir uns über eine super Ausgangslage für das Rennen!“
Mercedes AMG Motorsport / DW