Um drei Jahre: NITRO-Vertrag verlängert - Sporttotal bleibt ebenfalls im Boot
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ADAC TOTAL 24h-Rennen: NITRO verlängert Vertrag – Fahrer gespannt

Bei der Pressekonferenz zum ADAC TOTAL 24h-Rennen trafen sich einige der Protagonisten der Top-Teams und -Hersteller, um einen Blick voraus zu werfen auf die 49. Auflage des Rennens. Und der Tenor war unmissverständlich: Es wird spannend! Denn so eindeutig, wie die bisherigen Porsche-Siege es unterstellen, ist die sportliche Lage an der Spitze keinesfalls. Enge Abstände, kleinste Nuancen, die über Sekt oder Selters entscheiden – das ist die Ausgangslage 2021, und sie verspricht nicht nur eine Menge Action. Dafür, dass die Zuschauer auch daheim vom Drama auf der Nordschleife nichts verpassen, ist ebenfalls gesorgt. Denn im Rahmen der Pressekonferenz wurde auch die Verlängerung der Verträge mit wichtigen Partnern verkündet: Im Free-TV bleibt NITRO an der Seite des 24h-Rennens. Der Kölner Männersender hat mit seinen Übertragungen der vergangenen Jahre immer wieder rekordverdächtige Live-Marathons realisiert und wird auch in den kommenden drei Jahren der offizielle TV-Partner bleiben. Auch Sporttotal bleibt als Partner im Boot: Das Kölner Unternehmen ist auch in den kommenden Jahren für die Medialisierung und das Sponsoring beim 24h-Rennen zuständig.

Stimmen von der Pressekonferenz

Frank Stippler (Audi Sport Team Phoenix): „Die Top-Teams liegen in diesem Jahr ähnlich wie schon 2020 extrem eng beieinander. Das war eigentlich nicht anders zu erwarten, denn die BoP-Einstufung und die Fahrzeuge haben sich nicht stark verändert. Über die Distanz liegt vielleicht Porsche einen kleinen Tick vorne. Auf eine schnelle Runde sind wir mit unserem Auto auf Augenhöhe, über die Zeit müssen wir aber noch zu viel Risiko eingehen, um Schritt zu halten. Wir arbeiten daran, dass sich das noch ändert.“
 
Maro Engel (Mercedes-AMG HRT Team Bilstein): „Wir haben mit Mercedes-AMG vielleicht nicht die beste Vorbereitung aller Zeiten erwischt, wenn man die Ergebnisse aus der NLS so anschaut. Beim 24h-Qualirennen ging es aber schon ein wenig besser. Doch wir haben noch etwas Arbeit vor uns, bis wir um den Sieg mitfahren können – und das wollen wir natürlich! Was uns allen in der Corona-Zeit am meisten fehlt, sind natürlich die Fans. Gerade das 24h-Rennen ist ein riesiges Motorsportfestival mit einzigartiger Stimmung. Trotzdem gilt ein Riesen-Dankeschön all denen, die das Event trotz Pandemie möglich machen.“
 
Sebastian Golz (Porsche Projektleiter Porsche 911 GT3 R): „Im vergangenen Jahr hatten wir beim 24h-Rennen einen leichten Rückstand, an dem wir seitdem gearbeitet haben. Nun stehen wir ganz gut da, und dahinter steckt sehr viel Arbeit. Ich würde zwar hoffen, dass wir beim 24h-Rennen die Erfolge der Nordschleifen-Saison fortsetzen. Aber garantieren möchte ich das nicht. Für uns war zentral, den Fahrern Test- und Rennkilometer auf der Nordschleife zu ermöglichen. Das 24h-Rennen ist als Veranstaltung einmalig, dazu gehören auch die vielen kleinen Klassen. Nur mit den Herstellern gäbe es ein Starterfeld von vielleicht zwei Dutzend Fahrzeugen – das wäre nicht der Sinn der Sache und würde auch der Historie des Rennens nicht gerecht. Unsere Aufgabe ist es vielmehr, uns und unsere Fahrer auf diese besondere Konstellation einzustellen.“
 
Max Hesse (BMW Junior Team): „Hinter uns liegt ein langer Weg. Er begann im vergangenen Jahr damit, dass wir die Nordschleifen-Permit gemacht haben und anschließend GT4-Starts in der NLS absolviert haben. In diesem Jahr dürfen wir im GT3 antreten und bei den großen Jungs mitspielen. Das war eine große Umstellung, aber ich hatte nach der ersten Runde ein Riesenlächeln im Gesicht. Es ist großartig, dass mit Jochen Neerpasch der Erfinder des BMW-Junior-Teams das Projekt begleitet. Und dass wir uns das Cockpit mit Augusto Farfus teilen, bringt viel Ruhe rein. Unser Plan für das Rennen ist klar: Als Rennfahrer würden wir am liebsten gewinnen. Aber erstmal müssen wir sauber durchkommen und dann schauen, wo wir stehen.“

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