ADAC TOTAL 24h Nürburgring: Johannes Scheid fährt Ehrenrunde im Gedenken an Sabine Schmitz
Die Minuten vor dem Start zum diesjährigen 24 Stunden Rennen werden für alle Beteiligten ein emotionaler Moment. Mit dem Tod von Ring Ikone Sabine Schmitz und dem langjährigen Rennleiter Peter Geishecker hat das traditionelle Langstreckenrennen den Verlust zweier prägender Persönlichkeiten zu verschmerzen.
Vor dem Start zum 24 Stunden Rennen sollen diese beiden Nürburgring Urgesteine mit einer speziellen Aktion eine besonere Ehre erwiesen werden. Es ist geplant, das der langjährige Teamkollege von Sabine Schmitz, Johannes Scheid, in einem der legendären Eifelblitz BMW eine Runde fährt. Sabine Schmitz, die am 14. Mai 52 Jahre alt geworden wäre, verlor in der Nacht vom 16. auf den 17. März den Kampf gegen ihre Krebserkrankung.
Nur 14 Tage später verstarb der langjährige Rennleiter des 24 Stunden Rennens, Peter Geishecker im Alter von 83 Jahren. Ab 1977 war Geishecker in der Organisation des Rennens aktiv. Am Anfang als Leiter Start/Ziel, von 1981 bis 1995 als Rennleiter und danach als Organisationsleiter bis zu seinem Abschied vom aktiven Motorsport Leben in 2014.
Ob beim 24 Stunden Rennen Zuschauer vor Ort sein können, steht noch nicht fest , Anträge sind bei der Kreisverwaltung Ahrweiler eingereicht. Eine Entscheidung soll in kürze getroffen werden. Im vergangenen Jahr waren kurzfristig 15.000 Fans auf den Tribünen an der Grand-Prix Strecke zugelassen. Derzeit sind aber noch keine Tickets verfügbar.