24h Quallifiers Nürburgring: Mercedes-AMG GT3 von Getspeed gewinnt das Samstagsrennen
24h Quallifiers: Der Sieger ist Getspeed Mercedes-AMG GT3 am Samstag
Mit dem Sieg krönten Christodoulou und Juncadella einen Renntag, an dem sie sich stark in Form präsentierten. Schon im Qualifying hatten sie sich die Pole-Position vor ihren Markenkollegen Kenneth Heyer / Colin Caresani / Luca-Sandro Trefz / Marcel Marchewicz im Schnitzelalm-Mercedes-AMG #11 gesichert. Und auch im Rennen verteidigte Juncadella Platz 1 und setzte sich in Führung. Mit einer Serie von schnellen Runden schien er zunächst ungehindert davonzueilen. Doch der nachträgliche Check der Startphase ergab einen Frühstart von Juncadella, der eine 30-Sekunden-Strafe erhielt. „Ich fahre wohl in zu vielen GT3-Meisterschaften. Da sind die Startprozedere manchmal unterschiedlich, und ich habe diesmal wohl einen Fehler gemacht“, gestand Daniel Juncadella. „Aber wir wollen vor allem die 24h gewinnen und nicht unbedingt das Rennen heute. Also kein Problem.” So wurde es noch einmal spannend, doch auch nach Absolvieren der fälligen Stop-and-Go behielt das britisch-spanische Fahrerduo die Führung. Adam Christodoulou, der den Mercedes-AMG GT3 als Erstplatzierter durchs Ziel lenkte, konnte anschließend über die Zeitstrafe des Teamkollegen witzeln: „Daniel hatte wohl beschlossen, dass es für uns nicht zu einfach sein sollte, aber er hat genau wie das Team einen Bombenjob gemacht. Das Auto lief super, auch unter diesen wirklich schwierigen Bedingungen. Nach unserem Unfall in der vergangenen Woche hätten wir mit diesem Erfolg wirklich nicht gerechnet. Das Rennen verlief ansonsten wunderbar, und ich freue mich jetzt schon auf das für mich größte Rennen des Jahres!“
Porsche-Teams für fehlerfreie Fahrt belohnt
Auf Platz zwei ging der Manthey-„Grello“ #911 mit Michael Christensen, Kevin Estre und Frederic Makowiecki durchs Ziel. Startfahrer Christensen zog mit dem Porsche 911 GT3 R bis auf Platz zwei nach vorne. Er profitierte auch davon, dass andere Fahrzeuge in der Startaufstellung durch Sportstrafen nach hinten verbannt wurden oder vom Rennpech verfolgt waren. „Wir hatten nicht mit diesem Erfolg gerechnet – aber auf jeden Fall darauf gehofft“, schilderte Kevin Estre anschließend. „Das Qualifying war okay, aber zum Mercedes-AMG hat uns ein wenig gefehlt. Bei nassen Bedingungen hat Michael dann einen Superstart hingelegt und ist auf P2 vorgefahren. Wir lagen dann zwischendurch auf P3 und haben mit Lionspeed gekämpft – in der vorletzten Runde konnte Fred an ihnen vorbeigehen. Das ist ein gutes Zeichen. Aber für meinen Geschmack ist Mercedes-AMG nach wie vor etwas zu schnell für uns.“
24h-Rennen wirft seine Schatten voraus
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