Ford setzt mit dem Mustang GT3 bei den 24 Stunden von Le Mans die lange Motorsport-Tradition der Marke fort
60 Jahre nach der Motorsport-Premiere des Mustang peilt Ford am kommenden Wochenende mit der siebten Generation des ikonischen Pony Cars einen neuerlichen Erfolg an: Bei den 24 Stunden von Le Mans, dem berühmtesten Langstreckenrennen der Welt.Ford setzt mit dem Mustang GT3 bei den 24 Stunden von Le Mans die lange Motorsport-Tradition der Marke fort
Das Ford-Kundenteam Proton Competition aus Deutschland schickt bei dem diesjährigen Langstreckenklassiker in Frankreich drei der neuen Mustang GT3 ins 24-Stunden-Rennen. Le-Mans-Comeback von Ford steht ganz im Zeichen der neuen Mustang-Generation inklusive der spektakulären Supersportwagen-Variante Mustang GTD. Ford hat mit dem GT40 zwischen 1966 und 1969 vier Le-Mans-Gesamtsiege in Folge eingefahren und 2016 mit dem Klassensieg des Ford GT an diesen Erfolg anknüpfen.
Der Motorsport ist tief in der Mustang-DNA verankert: Nur fünf Monate nach seiner Weltpremiere feierte der Sportwagen 1964 sein erfolgreiches Wettbewerbsdebüt bei der Tour de France für Automobile. Seitdem fuhren Rennversionen des Mustang in Serien wie NASCAR, NHRA, IMSA, Australien Supercars und Formula Drift zahlreiche Siege und Titel ein.
"Der Ford Mustang tritt seit sechs Jahrzehnten auf den Rennstrecken dieser Welt an. Jetzt ist die Zeit gekommen, dass wir mit unserem ikonischen Sportwagen am bedeutendsten Rennen der Welt teilnehmen", erklärt Jim Farley, Präsident und Vorstandsvorsitzender von Ford. "Wir können auf eine erfolgreiche Le Mans-Tradition zurückblicken, die ihren Anfang bei der allerersten Ausgabe dieses Rennens im Jahr 1923 nahm. Wir freuen uns, auf die große Bühne zurückzukehren und an einem Rennen teilzunehmen, das eines der aufregendsten der jüngeren Vergangenheit zu werden verspricht."
Zweimal standen Mustang-Rennwagen bislang in der Startaufstellung zu den 24 Stunden von Le Mans: ein Fahrzeug im Jahr 1967, zwei weitere in der 1997er Ausgabe des Motorsport-Klassikers an der Sarthe. In diesem Jahr gehört der Auftritt auf dem Circuit des 24 Heures zum Engagement von Ford in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Für die Entwicklung und Produktion des Mustang GT3 zeichnen die langjährigen Partner Multimatic Motorsports und M-Sport verantwortlich. Die Einsätze in den WM-Läufen übernimmt das erfolgreiche Team Proton Competition aus Deutschland.
Die Le-Mans-Geschichte von Ford ist eng mit dem Ford GT40 verbunden, der das zuvor von europäischen Herstellern dominierte Rennen von 1966 bis 1969 viermal in Folge gewann. 2016, 50 Jahre nach dem ersten Sieg des GT40, konnte ein Ford GT als dessen Neuinterpretation den Klassensieg in der damaligen LMGTE Pro-Kategorie erringen.
Die 92. Auflage der 24 Stunden von Le Mans ist zum Leidwesen vieler Fans bereits komplett ausverkauft. Sie findet als vierter Lauf zur FIA WEC vom 15. auf den 16. Juni statt. Proton Competition hat drei Mustang GT3 für die LMGT3-Klasse genannt, die 23 Fahrzeuge von neun Herstellern umfasst. Die beiden in die Weltmeisterschaft fest eingeschriebenen Mustang GT3 treten dabei mit unveränderten Fahrerbesatzungen an: Am Steuer der Startnummer 77 wechseln sich der US-Amerikaner Ryan Hardwick, Ben Barker aus Großbritannien und der Kanadier Zacharie Robichon ab. Den Platz hinter dem Steuer der Nummer 88 teilen sich der Italiener Giorgio Roda, Dennis Olsen aus Norwegen und der Däne Mikkel O. Pedersen. Zusätzlich schickt Proton Competition die Nummer 44 mit dem Deutschen Christopher Mies sowie den beiden Briten John Hartshorne und Ben Tuck ins Rennen zweimal rund um die Uhr.
Im Rahmen der diesjährigen 24 Stunden von Le Mans feiert zudem der Mustang GTD seine Europapremiere
Das straßenzugelassene Pendant des GT3-Rennwagens ist eines der Highlights in der "Manufacturer Village" genannten Fan-Zone. Das "Maison de Mustang" unterhält die Besucher mit Autogrammstunden der Mustang GT3-Piloten, einem umfangreichen Merchandise-Angebot und einem Racing-Simulator-Wettbewerb mit attraktiven Preisen rund um den Ford Mustang. Bis zu 1.000 Fans können sich zudem vor Ort für Mitfahrten bei der Paul Swift Precision Driving Experience im nahegelegenen Arnage anmelden.
"Der Mustang GT3 markiert die Speerspitze unseres weltweiten Sportwagen-Rundstrecken-Engagements", erläutert Mark Rushbrook, Leitender Direktor von Ford Performance Motorsports. "Zu unserem breiter gefassten Ansatz rund um den neuen Ford Mustang zählen unter anderem auch unsere jüngst gestartete Mustang Challenge Serien und die Rennversion nach GT4-Reglement. Wir stellen uns dem sportlichen Wettbewerb, um zu gewinnen und unsere Ford Performance-Community weiter auszubauen. Wir hoffen, dass die Fans in Le Mans unsere Aktivitäten neben der Strecke ebenso genießen wie den spannenden Motorsport auf dem Circuit des 24 Heures - Mustang-Fans stehen aufregende Zeiten bevor!"
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