Muller fuhr im zweiten Training die beste Zeit
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WTCC Termas de Rio Hondo: Lopez gibt im Training weiter den Ton an

(Speed-Magazin / WTCC Argentinien 2014) Zwar war Lokalheld Jose Maria Lopez nicht in beiden Trainingssitzungen der schnellste Fahrer im Feld, doch mit 1:43.889 unterbot der Argentinier als Einziger die 1:44er Marke und ist damit der klare Favorit auf zumindest einen Sieg vor heimischem Publikum.

Im ersten Training am Morgen war ´Pechito´ durchgehend an der Spitze vor seinem Teamkollegen Sebastien Loeb, der bereits über 2 Zehntel zurücklag. "Wir haben versucht unseren Plan abzuarbeiten und verschiedene Abstimmungen ausprobiert, aber es ist schwierig einen klaren Eindruck von der Strecke zu bekommen", kommentierte der Franzose das erste Training.

Mit einer 1:44.288 war Mehdi Bennani vom Proteam Honda Civic überraschend der schnellste Citroen Verfolger. Dabei unterbot der Marokkaner den amtierenden Weltmeister und verdrängte ihn auf die 4. "Es ist ein guter Start und die Strecke scheint dem Honda zu liegen. Platz 3 ist ein gutes Ergebnis, besonders da ich auf gebrauchten Reifen unterwegs war und noch nicht die aktuellsten Teile habe, daher bin ich zufrieden", so Bennani.

Lopez fuhr bisher als einziger Pilot eine 1:43er Zeit
Lopez fuhr bisher als einziger Pilot eine 1:43er Zeit
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Die Werkshonda mussten sich auf den Rängen 5 und 7 einsortieren und wurden nur durch den Markenkollegen Norbert Michelisz getrennt. Platz 8 ging an Tom Chilton vor Hugo Valente und Rob Huff, der den LADA erneut in die Top 10 brachte, während Franz Engstler, wie auch im zweiten Training die Bestzeit der TC2 Klasse setzte.

Deutlich enger ging es dann im zweiten Training zu als am Ende die ersten 8 Piloten innerhalb einer halben Sekunde lagen. Muller setzte zur Halbzeit mit 1:44.214 die Zeit, die nicht mehr geschlagen werden konnte, obwohl Lopez es durchaus versuchte. Am Ende lag der Argentinier auf der zweiten Position vor Tom Chilton, der mit dem zweiten Training deutlich zufriedener war. "Wir haben es alles geändert und es hat gut funktioniert", so der Brite.

Sebastien Loeb, Gabriele Tarquini, Tiago Monteiro, Hugo Valente, Norbert Michelisz, Rob Huff und Mikhail Kozlovskiy komplettierten die Top 10. "Wir schließen langsam auf", freute sich Kozlovskiy, der in dieser Saison zum ersten Mal in den Top 10 landete. "Obwohl ich ohne sechsten Gang auskommen musste, habe ich es in die Top 10 geschafft und wir können noch mehr an der Abstimmung optimieren."

Manuel Schulz