Kein Glück für Fredy Barth in der Spielerstadt
© Fredy Barth | Zoom

FIA WTCC Circuito da Guia Macau: Kein Glück für Fredy Barth in der Spielerstadt

(Speed-Magazin.de / WTCC) Die WTCC-Saison 2013 beendet der Schweizer BMW-Pilot ohne das angestrebte Erfolgserlebnis. Fredy Barth bleibt nach einem heftigen Einschlag im Qualifying unverletzt. Beim Start zum 60. Stadt-Grand Prix von Macau, unweit von Hongkong, war der 33-jährige Zürcher Fredy Barth nur noch Zuschauer. Mit der chinesischen Spielerstadt verbindet ihn eine Hassliebe. 2011 musste er nach einem heftigen Trainingsunfall für zwei Tage ins Spital. Beim Comeback 2012 fuhr er zweimal in die Punkte!

Das wollte er nach einer von Höhen und Tiefen geprägten Saison mit dem BMW 320 TC beim grossen Saisonfinale unbedingt wiederholen. Die Zeichen standen aber von Anfang an schlecht. Die ultraschnelle, zum Teil sehr enge und holprige Strecke stellt für den BMW mit Hinterradantrieb ohnehin eine riesige Herausforderung dar. Dazu kam starkes Übersteuern durch einen Differentialschaden, der den Piloten viel Vertrauen kostete.

Als er in seiner letzten Qualirunde nochmals attackieren wollte, lenkte er einen Tick zu früh in eine schnelle Kurve ein. Der kleine Fehler hatte fatale Folgen. Beim folgenden Einschlag in die Leitplanken beschädigte er den BMW irreparabel.

Fredy Barth: «So habe ich mir den Saisonabschluss nicht vorgestellt. Eigentlich liebe ich Stadtkurse. In Macau gelten aber andere Gesetze. Da ich nicht weiss, ob und wann ich hier wieder fahren werde, wollte ich mich nach guter Vorbereitung unbedingt mit Punkterängen verabschieden. Leider hat hier nichts funktioniert, wie gewünscht. Jetzt konzentrierte ich mich aber auf 2014 und unser spannendes Projekt mit dem Emil Frey GT3 Jaguar.»

Stefan Lüscher / J.M