Mit einem Aston Martin Vantage erreichte Dörr eine Zielankunft
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VLN ROWE 250-Meilen-Rennen: Dörr Motorsport - Fortschritte bleiben unbezahlt

(Speed Magazin) Beim ROWE 250-Meilen-Rennen blieb Dörr Motorsport hinter den eigenen Erwartungen zurück. Lediglich mit einem Aston Martin Vantage erreichte die Mannschaft aus Frankfurt eine Zielankunft. Das ROWE 250-Meilen-Rennen stellte den vorletzten und neunten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2012 dar. Neben dem McLaren MP4-12C GT3 setzte das in der „Klassikstadt“ in Frankfurt beheimatete Team auf einen Porsche 997 GT3 Cup und einen Aston Martin Vantage.

Umfangreiche Verbesserungen am McLaren
Zu Beginn des Qualiyfings setzte Henri Moser mit einer 8:22.604min eine erste Rundenzeit, wenn auch der Schweizer mit

Umfangreiche Verbesserungen am McLaren
Umfangreiche Verbesserungen am McLaren
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dem Umlauf nicht zufrieden war und aufgrund mehrere gelber Flaggen noch Luft nach oben sah.
Gegen Ende des Zeittrainings wurde Kai Riemer von Teammanager Uwe Isert auf zwei Umläufe geschickt. Allerdings war die Zeitenjagd Riemers nur von kurzer Dauer, bereits zur Hälfte der ersten Runde deuteten Geräusche auf ein Problem im Bereich des Antriebsstrangs hin. In der Box wurde ein Defekt am Differenzial schliesslich als Ursache festgestellt, was ein vorzeitiges Ende für den McLaren MP4-12C bedeutete. Teammanager Uwe Isert erklärte daraufhin: „Anhand der Sektorenzeiten konnten wir sofort sehen, dass Kai sehr gut unterwegs war. Hätte alles gepasst und wäre der Defekt nicht dazwischen gekommen, hätten wir heute sicherlich ein Wort um die vorderen Positionen mitreden können.“

Im Vorfeld des neunten Saisonlaufes wurde am McLaren das Fahrwerk weiter optimiert. Neben neuen Dämpfern verfügt das Fahrzeug nun auch über einen längeren Federweg, dem auf der Nordschleife eine entscheidende Bedeutung zugesprochen wird. „Alle Fahrer waren sofort begeistert von den Änderungen am Auto. Im Nachhinein ist es sehr schade, dass wir durch den Defekt nicht unser Potential nutzen konnten, aber in vier Wochen gibt es ja noch eine Chance“, wie Isert weiter schilderte.

Aston Martin sieht die Zielflagge, Porsche verunfallt im Training
Durch den Unfall des BMW M 3 GT4 beim vorangegangenen Rennen griff Dörr Motorsport diesmal auf einen Aston Martin V8

Aston Martin sieht die Zielflagge
Aston Martin sieht die Zielflagge
© Alexander Müller
Vantage zurück, der ebenfalls in der Klasse der GT4 Fahrzeuge an den Start ging. Pilotiert wurde der englische Sportwagen von Stefan Kenntemich, Tom Moran und Reinhard Prenzel. Mit einer Rundenzeit von 9:29.823min sicherte sich das Trio die 71. Startposition, in ihrer Klasse belegten sie Rang fünf. Das vierstündige Rennen beendeten Kenntemich/Moran/Prenzel schliesslich ebenfalls auf der fünften Position, im Gesamtklassement verloren sie fünf Plätze und überquerten die Ziellinie schliesslich auf Rang 76.

Der Porsche GT3 Cup, pilotiert von Stefan Aust und Andreas Weishaupt, verunfallte hingegen bereits im Freitags Training aufgrund eines technischen Defekts.

Teamchef Rainer Dörr fand zum Abschluss des Tages noch einmal klare Worte: „Von den Rundenzeiten her sind wir mit dem McLaren nun sehr gut aufgestellt. Jetzt müssen wir das Saisonfinale in vier Wochen nutzen, um mit einem guten Resultat die Saison abzuschliessen. Davor werden wir versuchen, das Auto bei Testfahrten in Portugal nochmals zu verbessern.“

Dörr Motorsport / J.M