Starke Leistung beim Regen-Roulette
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VLN: Mathol Racing mit neun Autos beim 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen am Start

(Speed-Magazin.de) Mathol Racing brachte beim fünften Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem Rowe 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, neun Fahrzeuge an den Start. Sieben Autos sahen trotz der schwierigen Bedingungen die Zielflagge, dazu gab es zwei Klassensiege. Teamchef Matthias Holle: „Wir haben erneut eine starke Teamleistung gezeigt. Das Rennen war bei den ständig wechselnden Bedingungen taktisch schwer zu planen. Wir haben dank unserer langen Erfahrung sehr oft die richtigen Entscheidungen bei der Reifenwahl getroffen, lagen aber auch einige wenige Male daneben.“

Beim morgendlichen Training war es noch trocken in der Eifel, sonnig und kühl. Aber zwei Stunden nach dem Start des 6-Stunden-Rennens setzte immer wieder Regen ein, der später noch heftiger wurde. Also typisches Eifelwetter auf der Nordschleife.
In der Klasse SP10 der GT4-Fahrzeuge belegte Mathol Racing die Plätze eins und drei. Der Avia-Aston Martin Vantage V8 (Startnummer 188) wurde von drei Piloten gefahren. Das Trio Erik Johansson, Hendrik Still und Wolfgang Weber hatte keine Probleme, den Klassensieg Sieg in der Klasse SP10 nach Hause zu fahren. Der Porsche Cayman GT4 (190) von Volker Wawer/Achim Wawer/Michael Grassl fuhr auf Rang drei. Teamchef Matthias Holle: „Eine souveräne Vorstellung. Bemerkenswert war noch, dass der Avia-Aston auf Platz 26 im Gesamtklassement unter 172 Teilnehmern gefahren ist.“

Claudius Karch/Ivan Jacoma siegten im Zimmermann-Porsche Cayman S (435) in der Klasse V6 wieder einmal überlegen. Dazu gewann sie die Wertungsgruppe bei den VLN-Produktionswagen und belegten Rang 28 in der Gesamtwertung. Teamchef Matthias Holle: „Wieder eine perfekte Leistung. Es wäre nur schön, wenn die Klasse wieder voller wäre. Auch Gesamtrang 28 konnte sich mehr als sehen lassen.“ Sebastian Schäfer/„Montana“/Roberto Falcon belegten im Porsche Cayman Klassenplatz vier.

Claudius Karch/Ivan Jacoma siegten im Zimmermann-Porsche Cayman S in der Klasse V6
Claudius Karch/Ivan Jacoma siegten im Zimmermann-Porsche Cayman S in der Klasse V6
© Hardy Elis
Der Seat Cup Racer (311) von Jörg Kittelmann/Klaus Müller/Thomas Heinrich sah nach einem unverschuldeten heftigen Unfall in der Klasse SP3T zwar die Zielflagge, schaffte es aber leider nicht mehr in die Wertung.

Wenig erfolgreich der Auftritt in der Cayman-Trophy. Der Porsche Cayman GT4 Clubsport (977) von Rüdiger Schicht/Henning Cramer/Matthias Mettlich/Klaus Hahn legte nach einem Dreher eine längere Reparaturpause in der Box hin, fuhr aber noch auf Platz neun in der Klasse über die Ziellinie. Der Cayman (966) von Marc Keilwerth/Timo Mölig/Adolfo Vazquez Marcos/Luca Sadun verunfallte leider schon nach zwei Runden und schaffte es nicht wieder in die Box.

Im BMW M235i Racing Cup kam nur ein von zwei gestarteten Autos ins Ziel. Der BMW (698) von Christian Stingu/Domenico Solombrino/Marvin Kirchhöfer belegten Rang 14. Der zweite BMW (580) von Michael Imholz/Stephan Gu/Immanuel Vinke war nach einem Ausweichmanöver und Kontakt mit der Leitplanke nicht mehr in die Lage in die Box zu kommen und sah die Zielflagge nicht. Teamchef Matthias Holle: „Da die Autos hauptsächlich zur Erlangung der Permit eingesetzt werden, ist es immer schade, wenn ein Team nicht ins Ziel kommt.“

Abschließendes Fazit von Teamchef Holle: „Sieben von neun Autos im Ziel, eine ordentliche Quote. Bei dem Regen-Roulette können wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein. Ein großer Dank gilt nicht nur unseren Fahrern, sondern auch unserem Team, das trotz der vielen Boxenstopps nicht nachgelassen hat. Beim nächsten Rennen, arbeiten wir wieder verstärkt daran, unsere gute Quote weiter zu verbessern.“

JEB / ND